Eine Verkehrsüberwachungskamera zeichnete am vergangenen Freitag auf, wie ein LKW auf der Autobahn M4 in der Nähe von Abony an seiner geplanten Ausfahrt vorbeifuhr und deswegen anhielt und langsam zurücksetzte, um die Autobahn zu verlassen. Vielen gelang es, auszuweichen, aber ein anderer LKW prallte praktisch ungebremst in das rückwärts fahrende Fahrzeug. Der Unfall weitere Autofahrer zu gefährlichen Manövern und führte zu einer 9-stündigen Sperrung der Fahrbahn. Im Zusammenhang mit diesem Vorfall bittet Magyar Közút (Ungarischer Straßendienst) erneut alle Verkehrsteilnehmer, unter allen Umständen das Rückwärtsfahren auf der Autobahn zu vermeiden!
Bei dem Unfall wurde das Führerhaus des einprallenden Lastwagens fast bis zur Unkenntlichkeit beschädigt, aber wie durch ein Wunder kam der Fahrer mit leichten Verletzungen davon. Der Unfall ereignete sich kurz vor 13.00 Uhr, und erst kurz vor 22.00 Uhr waren die Beseitigung der Wrackteile und die Reinigung der Trümmer sowie die Beseitigung mehrerer Tonnen verschütteter Sonnenblumenkerne abgeschlossen.
Experten weisen erneut darauf hin, dass es keine Situation gibt, die eine solche Unregelmäßigkeit auf einer Autobahn rechtfertigen würde. Das ungarische Autobahnnetz verfügt über eine große Anzahl von Anschlussstellen und Knotenpunkte, über die Autofahrer mit einem kleinen Umweg sicher und ohne andere zu gefährden ihre Fahrt in die richtige Richtung fortsetzen können.