Die Polizei von Ungarn hat eine Aktion vorgestellt, den sogenannte ‚Zebra-Plan‘, ein Unfallverhütungsprogramm vom 11. bis 13. Mai 2021, das sich auf die Sicherheit von Fußgängern als gefährdete Verkehrsteilnehmer konzentriert. Bei Inspektionen zur Unfallverhütung legt die Polizei großen Wert darauf, das gesetzestreue Verhalten von Fußgängern und Fahrern zu überwachen, was auch mit Körperkameras und Zivilfahrzeugen möglich ist.
Jedes Jahr werden durchschnittlich 2.500 Fußgänger in Ungarn an, oder überfahren, von denen 150 tödlich enden. Von den Unfällen sind fast 1.000 am ausgewiesenen Fußgängerüberweg passiert, davon sind 2,5% tödlich. Fußgänger können auch Ursache von Unfällen sein, vor allem wenn sie unaufmerksam die Straße überqueren wollen. Der zweithäufigste Grund ist, wenn Fußgänger bei roter Ampel, oder an einem nicht ausgewiesenen Platz die Straße überqueren. Es liegt in der Verantwortung der Fahrer, sich mit gebührender Sorgfalt, Aufmerksamkeit und mäßiger Geschwindigkeit Orten zu nähern, an denen plötzlich Fußgänger auftauchen können – sei es ein Fußgängerüberweg, ein Bus- oder eine Straßenbahnhaltestelle.
Der Zweck von den Kontrollen besteht darin, diese Verhaltensweisen herauszufiltern. Polizeibeamte werden hauptsächlich an Orten anwesend sein, die unter dem Gesichtspunkt der Verkehrssicherheit gerechtfertigt sind. Die spezifischen Orte der Inspektionen werden nicht im Voraus veröffentlicht.
Das ‚Zebra-Plan‘ Video von der Polizei: