Anlässlich des heutigen Weltdiabetestages wurden auch neueste Zahlen im Hinlick auf diese Volkskrankheit in Ungarn publik. Im ungarischen Fernsehen sagte Dr. Péter Tóth-Heyn, Oberarzt an einer Budapester Kinerklinik, dass sich die Zahl der erwachsenen Kranken mit Typ 2 in den letzten 20 Jahren verdoppelt habe. Bei den Kindern ist sogar eine Verdreifachung festzustellen.
Bis jetzt konnte die Wissenschaft allerdings nicht klären, was für letzteres die Ursache ist. Das es ein äußerer Einfluss sein muss, scheint klar, wobei es sich wohl nicht um die Ernährung handelt.
Bei Erwachsenen wurden Übergewicht und fehlende Bewegung als Erkrankungsgrund identifiziert. Die Folgen der „Zuckerkrankheit“ können dramatisch sein: Bluthochdruck, Gefäßverengungen, Nieren- und Nervenprobleme oder ein schlechter werdendes Augenlicht, um nur einige mögliche Folgen zu nennen.
In Ungarn sind etwa 12,5% der Bevölkerung über 19 Jahren betroffen, wobei der Anteil von Männer und Frauen nahezu identisch ist.
Wir von Ungarn-TV wollen an dieser Stelle keine in der Lebenswirklichkeit nicht umsetzbaren Tipps ala „Fahren Sie mit dem Rad einkaufen“ geben. Ein wenig Bewegung kann man dennoch in jeden Alltag einbauen. Wenn Sie das nächste Mal mit dem Auto auf einen Supermarktparkplatz rollen, können Sie das Fahrzeug ja auch einfach mal ein wenig weiter weg vom Eingang parken und ein paar Meter laufen. Mit kleinen Schritten fängt Veränderung an.