Endlich sind einige weitere Entscheidungen der weiteren Maßnahmen über das Vorgehen in Ungarn während der Coronavirus Epedemie gefallen. Eigentlich waren hier schon Entscheidungen und Infos für gestern angekündigt von der Regierung.
Schulen:
In diesem Jahr werden ca. 83.000 Schüler vor dem SCHRIFTLICHEN Abitur stehen.Die Regierung hat nun beschlossen, daß die schriftlichen Prüfungen durchgeführt werden können. Und zwar nur schriftlich. Diese beginnen am 4.Mai und werden innerhalb von 2 Wochen durchgeführt. In einem Raum dürfen maximal 10 Schüler sein mit 1,5 Meter Abstand!
ABER wenn ein Schüler sein Abitur jetzt nicht machen will, ist dies kein Problem, sie können dies dann im Herbst nachholen.
Weitere Infos zu den allgemeinen Schulen, bzw. anderen Schuljahrgängen gibt es bisher nicht.
Die begrenzte Ausgangssperre wird weiterhin verlängert und jeweils wöchentlich neu eingeschätzt. Am Samstag ab 00:00 Uhr bis Sonntag Mitternacht sind wiederum die Bürgermeister für das Bestimmen von besonderen Maßnahmen verantwortlich. Somit sind auch für die Wochenenden wieder verschärfte Maßnahmen in und um die Städte sowie Ausflugsregionen zu erwarten. ein Ende der Regelungen und Massnahmen ist nicht in Sicht.
Wirtschaftliche neue Infos:
Verlängerung der Steuerabgabefristen: Die Steuererklärungen kann man jetzt anstatt im Mai nun auch bis 30.September abgeben.
Ab 01.01.2021 muss jede Kasse im Onlinebetrieb und Kartenzahlungsfähig sein,womit die Kartenbezahlung gefördert werden soll.
Weitere Steuerbegünstigungen sollen eingeführt werden, hierzu soll im Detail in Kürze eingegangen werden.
Derweilen kämpfen zahlreiche mittelständische und kleine Unternehmen um ihre Existenz in Ungarn. Verschiedene Branchen sind extrem betroffen. Gerade auch die Tourismusbranche ist komplett lahmgelegt. Hilfen vom Staat kommen hier derzeit noch nicht spürbar an, sodaß ein Aussterben von Hotellerie und Freizeitbetrieben nicht vermeidbar ist.
Nach vielen Versprechen von Milliarden und Millionen, die die Regeirung bei zahlreichen Pressekonferenzen haben verlauten lassen, stehen Unternehmen immer noch im Dunklen. Keine Infos wo und wie man entsprechende Hilfen beantragen kann. Selbst Buchhalter sind überfordert. Allein die Anträge für die Förderung bei Kurzarbeit sind enorm umfangreich und für Unternehen an derart viele Dinge geknüpft, die kaum machbar seien, so Stimmen aus den Branchen. Kein gutes Omen für die Wirtschaft Ungarns. Auch der Ton in den Medien im Land wird bereits schärfer und viele Fragezeichen stehen hinter den Leitartikeln. auch hier sieht man schwarz für die Wirtschaft.
Am Ende bleibt die Hoffnung.