Székesfehérvár, eine der größten Städte Ungarns wird auch die Stadt der Könige genannt. Warum? Weil sie im Mittelalter die Krönungsstadt der ungarischen Könige war. Das Weihnachten wird auch königlich – mit vielen verschiedenen Veranstaltungen – gefeiert.
Der Weihnachtsmarkt der Stadt ist laut des Publikums einer der schönsten Weihnachtsmärkte in Ungarn. Jeden Tag kann man ein Fenster des lebendigen Adventskalenders „öffnen“ – nämlich die Fenster des Ratshauses. Diejenigen, die abends dort vorbeigehen, können sich entweder ein schönes Lied oder ein Gedicht von einer berühmten Person anhören. In der Innenstadt gibt es aber auch andere Überraschungen. Man kann sich unter anderem die schönen Aufführungen der hiesigen Schüler anschauen und an den bunten Programmen teilnehmen.
Am 19. Dezember wird das berühmte Werk von Tschaikowski „Der Nussknacker“ von dem Alba Regia Orchester vorgeführt – man kann sich eigentlich das Weihnachten ohne diese Geschichte nicht vorstellen. Die Veranstaltung findet um 18 Uhr in der Straße Liget sor im MKOSZ Edzőközpont (Trainingszentrum) statt.
Bis zum 22. Dezember findet man auch einen Handwerker-Markt im Garten von Püspöki palota, am Városháza tér in der Innenstadt. Am Freitag um 16 Uhr wird hier auch die letzte Kerze angezündet, wobei der Bischof des Bistums Székesfehérvár einige Gedanken sagen wird.
Am Samstag werden sich die Jazz-Liebhaber freuen, weil um 19 Uhr an der Bühne Zichy die Jazz Band von Szilvia Gáspár spielt, die das Publikum in die 30er Jahre zurückbingt. 🙂
Wisst ihr wie Székesfehérvár auf Deutsch heißt? Stuhlweißenburg. Das ist eigentlich eine Spiegelübersetzung aus dem Ungarischen ins Deutsche – „szék“ heißt der Stuhl, „fehér“ die Farbe weiß und „vár“ die Burg auf Ungarisch. 🙂
Wenn ihr euch weitere Fotos des ungarischen Fotografen Varga Tibor anschauen möchtet, klickt hier. 🙂