von Adrienn Kaiser
Die landesweit berühmte Stadt erhält diesen Namen aufgrund ihres weiblichen Charakters. Diese Eigenart beweisen die engen Gassen, die romantische, idyllische Umgebung oder die Pflastersteine, die die Augenzeugen von vielen Kämpfen und geschichtlichen Ereignissen sind. Denn Veszprém war der beliebteste Aufenthaltsort vom König Sankt Stephan und seiner Gemahlin, der Königin Gisela. Mit dem Laufe der Zeit lebt aber ihr Wesen nicht nur wegen ihres Standbildes in der Veszprémer Burg weiter, sondern man spürt auch ihr Kultus und Geist in der Atmosphäre.
Die Veszprémer Burg ist einer der berühmtesten Zielpunkte des Tourismus, in der sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten befinden, wie zum Beispiel das Standbild des ersten königlichen Paars, der Erzbischofpalast oder die Gisela-Kapelle. Erstens kommt man unter dem Heldentor in die Burg an, das als Denkmal an die Opfer des ersten Weltkrieges erinnert. Die Statue der Heiligen Dreifaltigkeit wurde 1750 von Márton Bíró Padányi auf den Dreifaltigkeitsplatz gestellt. Hier steht auch der Sankt Michael Dom, der seit 1996 die Reliquie von Gisela bewahrt, die zu dessen Bau beigetragen hat. Im ganzen Jahr finden hier Orgelkonzerte von berühmten Komponisten und Organisten statt, die Massen von Bewunderern hierher locken. Das Außenbild veränderte sich ständig im Laufe der Zeit, so entsprach es immer dem zeitgenössischen Geschmack. Auf der nördlichen Seite der Burg kann man das Kreuz auf dem Benedikt Berg besichtigen, das seit seit 1904 auf dem Berg steht. Von diesem Punkt hat man eine fantastische, fast atemberaubende Aussicht auf die ganze Stadt.