Die Trauer um die staatliche Airline Malev sitzt bei den Ungarn immer noch tief.
Am Budapester Flughafen ist eine Trauerecke eingerichtet. Hier wurden hunderte Kerzen für die Malev aufgestellt… Vergeblich, denn die Lichter der Airline sind erloschen.
Der Budapester Flughafen erscheint am Abend wie eine Geisterstadt. Einzelne Flugzeuge der Lufthansa oder Swiss und ansonsten ein leeres Vorfeld.
Wo früher die Malev- Flugzeuge stolz aufgereiht waren sieht man jetzt nur noch den Beton des Vorfeldes.
Ein Trauerspiel welches den stolzen Ungarn sehr nahe geht.
Der Flugmarkt nach Ungarn wurde jedoch schnell aufgeteilt. Lufthansa, Germanwings, Easyjet, Airberlin und Wizzair haben sich den deutschen Markt schnell gesichert.
Wie es nun für die zahlreichen Malev-Mitarbeiter weitergeht und ob es überhaupt eine neue nationale Airline geben wird, steht noch in den Sternen.
Man spekuliert jedoch, das bereits Verhandlungen laufen und die Karten neu gemischt werden.
Die Luftfahrtgeschichte von Ungarn bleibt also weiterhin spannend.