Stefan Höhm (sh): Am Donnerstag wird im ungarischen Kulturinstitut in der polnischen Hauptstadt Warschau eine Kunstausstellung eröffnet. Dabei werden nicht nur Werke ungarischer Künstler – darunter Imre Bak und Tamás Kaszás – gezeigt, sondern auch Gemälde aus Polen, Tschechien und der Ukraine.
Das Besondere an dieser Ausstellung ist, dass mit ihrem Abschluss am 18. Oktober fast alle Werke auf einer Auktion in der Zacheta Nationalgalerie versteigert werden. Mit dem Erlös soll es polnischen Kindern, die an Krebs erkrankt sind, ermöglicht werden, im ungarischen Hatvan an einer Erlebnistherapie teilzunehmen. Organisiert wird dieses Event zum 5. Mal von einer polnischen Stiftung.
2001 wurde es polnischen Kindern das erste Mal ermöglicht, im Rahmen der Therapie nach Ungarn zu kommen. Mittlerweile arbeitet man mit 9 Krankenhäusern in Polen zusammen, insgesamt wurden bisher 437 kleine Patienten betreut. Seit letztem Jahr werden die Therapien auch direkt in Warschau angeboten.
Die Eröffnung am Donnerstag ist Teil des Warschauer Gallery Wochenendes, zu welchem es mehrere Auktionen in verschiedenen Galerien geben wird.