Szekszárd, die kleinste Komitatsstadt von Ungarn mit groβer Weintradition
Von Krisztina Dubóczky:
Szekszárd (auf deutsch Sechshard) ist die kleinste Komitatsstadt von Ungarn mit 36 000 Einwohnern. Die kleine aber feine Ortschaft liegt in Südungarn und hat ein über die Grenzen hinaus bekanntes Weinbaugebiet, das von sieben Hügeln umschlossen wird. Die Stadt ist eine typische Weinstadt mit 4500 Weinkellern.
König Béla der I. gründete hier eine Abtei, an deren Ruinen bis heute am ehemaligen Komitatshauses der klassizistische Stil auffällt. Die katholische Kirche im Zopfstil (1805) ist eine der grössten einschiffigen Sakralbauten von Mitteleuropa. Die barocke Dreifaltigkeitssäule erinnert an die Pestisepidemie von 1738 bis 1740.
Der schönste Platz der Stadt ist der Garay Platz, wo auch die Statue des Dichters und mehrere Sehenswürdigkeiten wie z. B. auch die Deutsche Bühne zu finden sind. In den gemütlichen Cafes kann man leckere Kuchen und köstliche Kaffeespezialitäten kosten, welche nach einem langen Spaziergang im Stadtzentrum besonders angenehm schmecken.
In einem von den vielen Weinkellern kann man auch den bekanntesten Rotwein von Szekszárd, den Szekszárder Stierblut ausprobieren.
Auch ein wichtiges Naturdenkmal von Ungarn, der Gemencer Wald, der sich im Überschwemmungsgebiet der Donau ausbreitet ist, ist vom zu Szekszárd gehörenden Tourismuszentrum Gemenc zu Fuβ zu erreichen. Der Wald ist ein wichtiger Jagdgrund des Landes und man kann auch mit einer Schmalspurbahn oder mit Pferdekutschen oder sogar mit dem Motorboot auf dem Wasser hinfahren.
weitere Infos: www.szekszard.hu