Zur Erinnerung an den ungarisch-österreichischen Ausgleich im Jahre 1867 hat sich der Verband der ungarischen Konditoreien etwas einfallen lassen. 150 Jahre nach dem politischen Ausgleich folgt nun auch der auf dem Kuchenteller. In einem Geschenkkarton finden sich je drei ungarische und österreichische Leckereien, wie in einer Pressemitteilung am Mittwoch bekanntgegeben wurde. Damit auch garantiert kein Ungleichgewicht entsteht, gibt es ab Anfang November bis Ende März nur die Kollektion in ihrer Gesamtheit zu kaufen.
Angeboten werden traditionelle Süßigkeiten aus der Zeit der Monarchie – dafür stehen Namen wie Eszterhazy-Torte oder Aristokraten-Gugelhupf -, die natürlich im Design des 21. Jahrhunderts daherkommen.
Ein wenig darf man in Erinnerung schwelgen, denn die Zeit nach dem Ausgleich waren „glückliche Friedenszeiten“. Ungarn nutzte den durch kluge Politik erreichten Beschluss, um das Land wirtschaftlich nach vorn zu bringen. Am Ende des I. Weltkrieges wurde die Doppelmonarchie formal beendet.