Stiftung in Ungarn hilft: Leukämiekranke Kinder werden unterstützt

Copyright: Remény a Leukémiás Gyermekekért Alapítvány
Foto: Krisztina Dubóczky / Ungarn-TV

Leukämie ist heute kein Todesurteil mehr. Siebzig bis achtzig Prozent aller erkrankten Kinder können erfolgreich geheilt werden. Trotzdem ist diese Krankheit für die ganze Familie eine große Last.

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Die Stiftung „Remény” (= Hoffnung) mit Sitz in Debrecen hilft seit dreizehn Jahren betroffenen Familien. Einst war die Familie, welche die Stiftung gegründet hat, selbst betroffen. Die Tochter des Stifters erkrankte schwer an Leukämie. Erst nach fünf Jahren war die Krankheit überstanden. Fünf Jahre, in der sich die Familie im Ausnahmezustand zwischen Angst und Hoffnung befand.

Doch nicht nur psychisch ist Leukämie belastend. Durch die Pflege des erkrankten Kindes fällt ein Monatseinkommen – meist das der Mutter – weg. Durch die Krankheit erhöhen sich gleichzeitig oft die Ausgaben. Gravierende finanzielle Probleme sind die Folge.

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Daher leistet die Stiftung „Remény” nicht nur psychologischen Beistand, sondern unterstützt betroffene Familien überall dort, wo es nötig ist. Regelmäßige Lebensmittel- und Kleidungsspenden überbrücken finanzielle Engpässe. Sogar Urlaube werden organisiert. So konnten die Kinder in diesem Jahr einige schöne Tage am Balaton verbringen.
Für die langwierigen und oft auch langweiligen Krankenhausaufenthalte werden Bastelnachmittage veranstaltet, bei denen die Kinder unbeschwerte Momente mit den Eltern erleben können und ihre Krankheit für einige Zeit vergessen.

Wichtig ist auch die richtige Schulung der betroffenen Familien. Beim Umgang mit an Leukämie erkrankten Kindern sind viele Hygieneregeln zu beachten, um sie nicht zu gefährden. Denn ihr Immunsystem ist so angegriffen, dass selbst eine einfache Knieabschürfung zum Tode führen kann.

Neben den Familien unterstützt die Stiftung auch landesweit Kliniken und Institute mit medizinischen Instrumenten und hilft bei der Ausbildung von Therapeuten, Psychologen und Pflegekräften. Ein Bericht von Krisztina Dubóczky

Weitere Infos und Fotos unter: www.remenyalapitvany.hu.