Schnecken aus Ungarn – Schnecken auf den Mittagstisch? Das ist in Ungarn eigentlich nicht bekannt und wird sich wohl auch nicht ändern. Dennoch wurde im ostungarischen Kisvárda jetzt der Grundstein für eine Fabrik gelegt, in der dann u.a. Schnecken verarbeitet werden sollen.
Auf einer Fläche von 12.000 Quadratmetern werden 300 Arbeitsplätze in einem modernen Betrieb entstehen, sagte der Nationale Entwicklungsminister Miklós Seszták bei der feierlichen Eröffnung. Der französische Investor Croque Bourgogne-IMOFI-Bourgogne Gastronomie gab im Vorfeld übrigens an, dass die Produktion „zu 100%” für den Export bestimmt sei. Das Zielland wird dabei – wenig überraschend – Frankreich selber sein. Schnecken gelten dort als nationale Spezialität, 80% des Verbrauchs werden über Importe gedeckt.