Der Oktober ist auch in diesem Jahr der „Monat des Sehens“, Themensschwerpunkt ist diesmal das Trockene-Augen-Syndrom. Wie Richárd Tóbiás, Präsident des ungarischen Optikerverbandes, in einer Presseaussendung mitteilte, werden den ganzen Monat Oktober landesweit in mehr als 300 Optikergeschäften kostenlose Sehtests und Fachberatungen durchgeführt.
Hinsichtlich des Themenschwerpunkts trockenes Auge war zu erfahren, dass daran fast die Hälfte der Bevölkerung – und hierbei vor allem die der Städte – leidet. Ursachen sind die häufige Nutzung von Computern, Tablets und Smartphones, aber auch trockene Raumluft und zu geringe Flüssigkeitsaufnahme. Folgen können diverse Krankheitssymptome und auch eine Verschlechterung der Sehschärfe sein. Es lohnt sich also, mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
Den „Monat des Sehens“ gibt es in Ungarn seit 2005. Nahmen damals 30.000 Personen die Möglichkeit eines Sehtests war, so waren es letztes Jahr schon 65.000. Auch dieses Mal ist die Semmelweis-Universität aus Budapest Partner der Aktion. Deren Klinikdirektor Zoltán Zsolt Nagy betonte, dass nicht nur Menschen mit bekannten Augenproblemen – am häufigsten ist das in Ungarn der Graue Star bei älteren Menschen und das Schielen bei Kindern – sich regelmäßig untersuchen lassen sollten, sondern auch und gerade die Leute, bei denen anscheinend alles in Ordnung ist, da sich Augenkrankheiten langsam und unbemerkt entwickeln und dennoch unumkehrbare Veränderungen verursachen können.
Die Liste der sich an der Aktion beteiligenden Optikergeschäfte finden Sie hier: http://www.latashonapja.hu
von Stefan Höhm (sh)