Schokolade ist gefährlich, werden viele mit dem Blick auf den eigenen Bauch nach dem Fest (wieder) feststellen. Aber für Hunde ist sie sogar lebensgefährlich! Nach einer britischen Studie werden die Vierbeiner zu Weihnachten vier Mal so häufig wie zu „normalen” Zeiten mit einer „Schokoladenvergiftung“ zu einem Tiernotarzt gebracht.
Hunde lieben den Schokoladengeruch, können aber schon bei kleinsten Mengen erhebliche gesundheitliche Probleme bekommen, berichten die Wissenschaftler. Insbesondere die heiße Schokolade hat es den Vierbeinern angetan.
Hundebesitzer müssen Schokolade also als echte Gefahrenquelle betrachten. Wenn der Hund in einem unbeobachteten Augenblick dennoch zuschlägt, sollte man feststellen, wie viel und welche Schokolade er verzehrt hat und umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Im Gegensatz zum Menschen können Hunde den Stoff Theobromin – ebenso wie Katzen oder Vögel – nur langsam verdauen und sind so einer Vergiftungsgefahr ausgesetzt.
Sympthome der Erkrankung sind Erbrechen, Unruhe und ein schnellerer Herzschlag. Gefährlich für Hunde ist übrigens nicht nur das Fest der Liebe, sondern auch Ostern, Halloween und der Valentinstag.
Für die Studie wurden Daten von mehr als 200 britischen Tierarztpraxen aus den Jahren 2012 bis 2017 ausgewertet.