Dieser Sommer war kein leichter für die ungarischen Energieversorger, zwischen mehreren Hitzewellen gab es immer wieder Stürme. Die Versorgung des Landes mit Elektroenergie lief aber weitestgehend störungsfrei, berichtete der ungarische Netzbetreiber Mavir.
Auf den gesamten Sommer bezogen wurden in diesem Jahr mit 10.988 Gigawattstunden 3,15% mehr Energie verbraucht als im Vorjahreszeitraum, was zugleich einen neuen Rekordverbrauch darstellt. Insbesondere der heiße August brachte mit einem Plus von 7% bedeutende Zuwächse. Die höchste Belastung hatte das Stromnetz am 28. Juni, als 6357 MW verbraucht wurden.
Wie die Mavir in einer Pressemitteilung betonte, sind die gemessenen Bruttoverbrauchsdaten zunehmend nur ungenau zu erfassen, da es auch in Ungarn mehr und mehr kleine Haushaltskraftwerke und hierbei insbesondere Photovoltalikanlagen gäbe, deren Leistung bis zu 200 MW geschätzt wird.
von Stefan Höhm (sh)