Die ungarische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, dass auf der oberen Theiß und auch auf dem Theißsee in den kommenden Sommern mehr Schiffe verkehren. Dies sagte Máriusz Révész, verantwortlicher Regierungsbeauftragter im ungarischen Fernsehen.
Bereits ab Sommer 2019 soll die Theiß für Touristen somit noch attraktiver gemacht werden. Dann sollen die ersten 20 von später 150-200 Schiffen auf dem Fluss verkehren bzw. Quartier bieten können. Die Rede ist nämlich von solchen schwimmbaren Untersätzen, die 4 bis 14 Personen eine Übernachtungsmöglichkeit bieten und maximal 10 Kilometer pro Stunde fahren können. Dafür benötigt man nämlich keinen Bootsführerschein.
Die Politik will dieses Vorhaben nicht nur durch den Kauf der Schiffe unterstützen, sondern zugleich die Häfen entsprechend ausbauen. Zudem müssen die Touristenattraktionen entsprechend vorgehalten werden.
Gerade Ostungarn steht bei deutschen Touristen noch selten auf der To-Do-Liste. Die Donau scheint oft eine unsichtbare Grenze zu sein, hinter die es deutsche Autos oder Busse eher selten schaffen.