Sven Klawunder (sk): Bereits im letzten Jahr konnte man unschwer erkennen, daß sich in den Tourismuskonzepten Ungarns einiges ändert. So wurden die Tourismusbüros in Österreich und Deutschland kurzerhand geschlossen. Die Botschaften hatten hier kurzfristig ausgeholfen und die Anfragen aus dem Bereich Tourismus bearbeitet, bzw. ins Tourismusministerium nach Budapest weitergeleitet.
Jetzt hat man Licht ins Dunkel gebracht und in einem ersten Interview erläutert wie es weitergeht in Sachen Ungarns Tourismus.
Dr. Emese Boros (Chief Advisor of Foreign Affairs) sieht sich selbst als diplomatische Brücke zwischen Tourismusindustrie und Politik/Ministerium. Innerhalb einer Hungarian Tourism Agency werden die zukünftigen neuen Wege im Tourismus geboren und umgesetzt. Die Ungarischen Botschaften in den einzelnen Ländern sollen dann ebenfalls aktiv mit eingebunden werden.
Von Budapest über Balaton bishin zur Region Sopron sollen vor allem auch junge, dynamische Programme mehr jüngere Menschen nach Ungarn bringen. Nachdem die Touristen aus Deutschland im letzten Jahr etwas zurückgegangen sind, wünscht man sich auch hier durch das neue Konzept ein Comeback der deutschen Touristen.
Ab September gehen die neuen Konzepte offiziell an den Start, bis dahin laufen bereits die großen sportlichen Highlights in Ungarn wie die Schwimm-WM, Olympisches Europäisches Jugendfestival, Judo-WM und natürlich die Formel-1.