Neue Regelungen für Taxis ab Januar – viele Fahrer haben noch nichts unternommen
Ab Januar wird es Taxifahrern in der ungarischen Hauptstadt Budapest nur noch dann erlaubt sein ihrer Tätigkeit nachzugehen, wenn sie ihre Lizenz in einem Lichtbildausweis vermerkt ist. Darauf wies die Budapester Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung hin.
Eine Überraschung ist das nicht. Bereits seit 2015 schreibt eine Regelung die Einführung der neuen Lichtbildausweise vor, gewährte aber gleichzeitig eine Übergangsfrist, die am 31.12.2017 abläuft. Die Budapester Taxifahrer scheinen ziemlich kaltblütig zu sein, denn bisher hat kaum jemand diesen Verwaltungsvorgang bewältigt.
Notwendig sind neben der Taxifahrerprüfung auch erfolgreiche Prüfungsnachweise von einer Fortbildung. Die Stadtverwaltung bittet die Betroffenen, sich vor dem Umtausch mit den Behörden in Verbindung zu setzen, um die Prozedur möglichst reibungslos über die Bühne zu bringen.
Ziel der Regelung ist u.a. die Qualität von Taxidienstleistungen in der Hauptstadt zu erhöhen. Lange Zeit hatten die Budapester Taxis nicht den besten Ruf, zu undurchsichtig schienen u.a. die Beförderungsentgelte. Diese müssen mittlerweile für jeden sichtbar am Fahrzeug angebracht werden. Beschwerden über Abzockversuche gibt es seitdem kaum noch. Auch das ist wichtig für einen guten Ruf, den Budapest an seine internationalen Gäste aussendet.