Für viele Reisende ist Budapest die schönste Stadt Europas. Brücken über die Donau, der Mix aus kommunistischem Planbau und stolzer Klassik, weltbekannte Thermalbäder und natürlich die ungarische Küche sind Grund genug, der Stadt einen Besuch abzustatten.
Eine gute Reise – aber nur mit guten Reifen
Die nächste gute Nachricht: Budapest ist nicht weit entfernt – für Deutsche ist der Weg je nach Herkunft sogar per Auto mühelos machbar. So sind es zum Beispiel von München aus weniger als 700 km bis zur Donau-Metropole. Das bedeutet knapp fünf bis sechs Stunden Fahrzeit; eine Anreise, die sich auch für ein längeres Wochenende lohnt.
Dabei zu beachten: Ein Großteil des Weges führt über deutsche und österreichische Autobahnen, doch auf den letzten 200 km in Ungarn sollte man mit veränderten Straßenbedingungen rechnen. Der Asphalt entspricht nur an wenigen Stellen deutschen Standards, das Auto sollte vor der Abfahrt auf seinen Zustand überprüft werden; besonders die Reifen sollten in gutem Zustand sein.
Anfahrt nach Budapest
Selbst in Budapest sieht es vielerorts ähnlich aus. Doch einmal angekommen, spielt das bald keine Rolle mehr, denn die Stadt verzaubert auf den ersten Blick. Üblicherweise erreicht man Budapest von Westen aus, sodass man die Donau überqueren muss, um nach Pest zu gelangen, wo die meisten Hotels und Unterkünfte liegen. Ebenfalls auffällig: Links der Donau, also in Buda, ist die Topographie sehr gebirgig, während Pest flach und weitläufig ist – perfekt für ausgiebige Sightseeing-Touren zu Fuß also.
Geografische nähe zu Österreich
Die kulturelle Nähe zu Österreich wird in Budapest deutlicher denn je. Viele Gebäude sowie das ganze Flair der Stadt erinnern an Wien; für manche ist Budapest außerdem die viel größere Version von Salzburg. Tatsächlich kommen vor allem Architektur-Fans auf ihre Kosten: Das Szechenyi Bad ist schon von außen ein Highlight, bevor man es überhaupt betreten hat; die Gellert-Therme im gleichnamigen Edelhotel ebenfalls. Ebenfalls einen Blick wert: Parlament, Burgberg und natürlich die Staatsoper (einen Einblick gibt es hier im Video).
Erholung von der lebendigen Großstadt findet man auf der Margareteninsel, die mitten auf der Donau zwischen Buda und Pest liegt. Sie ist per Tram oder zu Fuß über die Margaretenbrücke erreichbar. Die grüne Lunge der Stadt ist die ideale Vorbereitung für die Abendstunden, in denen Budapest so richtig zum Leben erwacht. Tipp: Wer einen Drink nehmen möchte, kann das in einem der Hausboot-Bars direkt auf der Donau nehmen – näher kann man der Lebensader der Stadt kaum kommen.