Der auch in Ungarn aktive französische Versicherungskonzern Groupama wollte mit einer repräsentativen Umfrage herausfinden, was junge Ungarn zwischen 18 und 29 Jahren über ihre Rente denken. Herausgekommen sind ein paar interessante Eckdaten.
Danach glauben die junge Leute, mit 66 Jahren in Rente gehen zu können. Sie gehen davon aus, dass sie dann noch 18 Jahre zu leben haben und denken, dass man mit 22 Millionen Ersparnissen in den Ruhestand gehen sollte, damit man diesen auch in Ruhe verbringen kann. Damit unterscheiden sich diese Erwartungen nicht wesentlich mit denen, die zwischen 18 und 59 Jahren alt sind. Hier rechnet man mit durchschnittlich 17 Rentnerjahren und einem notwendigen Vermögen von 20 Millionen, um den Lebensstandard aufrecht erhalten zu können.
39% beginnen aktuell das Sparen für das Alter bereits vor dem 30. Geburtstag, wobei durchschnittlich 11.000 Forint auf die hohe Kante gelegt werden. Wer jetzt den Taschenrechner zückt, wird feststellen, dass die 22 Millionen Forint dann fast nur erreichbar scheinen, wenn man sehr zeitig damit anfängt und Glück bei seinen Anlagen hat. Auch die Ablösung der Niedrig- durch eine Hochzinsphase wäre hilfreich.
von Stefan Höhm (sh)