Zum zweiten Mal wird in Berlin das ungarische Filmfestival „Huniwood“ die Aufmerksamkeit der Fachwelt auf sich ziehen. Zwischen dem 11. und 23. Oktober werden mehr als 50 Filme gezeigt. Ziele des größten ungarischen Filmfestivals im Ausland sind, dass den ungarischen Filmemachern eine solide Plattform im kulturellen Leben der deutschen Hauptstadt eingeräumt und ein Dialog mit deutschen Filmemachern ermöglicht wird. Last but not least soll auch der Wirtschaft die Vielfalt des ungarischen Filmschaffens gezeigt werden.
Verstecken muss sich die ungarische Filmindustrie nämlich nicht. An dieser Stelle soll nicht erneut darauf eingegangen werden, dass es vor allem Ungarn waren, die die Basis für den amerikanischen Film in Hollywood begründeten, weshalb die Namensfindung „Huniwood“ als kreativ, aber auch „angemessen“ bezeichnet werden kann. Gerade in den letzten Jahren hat der ungarische Film einen Aufschwung erfahren. Zahlreiche Filmfabriken und eine wunderschöne, abwechslungsreiche Landschaft nicht nur um die ungarische Hauptstadt Budapest herum lassen im Land der Magyaren mehr internationale Filme als je zuvor entstehen, und eigene Produktionen wie „Sauls Sohn“, der 2016 einen Oscar gewann, sorg(t)en immer wieder für weltweites Aufsehen.
Die Filme des Festivals werden im Gebäude des Collegium Hungaricum Berlin und im Babylon, einem der bekanntesten Künstlerkinos der Stadt, gezeigt. Zur Eröffnung wird „“Jupiter!s Moon“ (Jupiter holdja) gezeigt. Der schon auf der Berlinale mit großem Erfolg aufgeführte Film „1945“ von Ferenc Török fehlt aber ebenso wenig wie der Thriller „Hurok“ von István Madarász.
Weitere Informationen zum Filmfestival „Huniwood“ finden Sie hier: http://huniwood.berlin/