Holografische Displays in der PHEV-Produktion

Bild: AUDI HUNGARIA

Bei Audi Hungaria werden aktuell die Modelle Audi Q3, Q3 Sportback, TT Coupé und Roadster auf einer Produktionslinie gefertigt. Neben den Basismodellen produziert das Team in Győr den elektrisch angetriebenen Audi Q3 PHEV und Q3 Sportback PHEV. Das Unternehmen ist ständig bestrebt, die effiziente, sichere und ergonomische Arbeit seiner Mitarbeiter zu unterstützen. Erreicht wird dies durch die Einführung zahlreicher Innovationen, wie beispielsweise des holografischen Displays im Fahrzeugwerk oder des Fahrerlosen Transportsystems (FTS).

Audi Hungaria setzt holografische Displays ein, um Produktionsprozesse auf eine in der Automobilindustrie einzigartige Weise effizienter zu gestalten. Das Gerät zeigt ein holografisches Video und eine Warnmeldung für Mitarbeitende an der Produktionslinie an, wenn Plug-in-Hybridmodelle ankommen und fordert sie auf, die START/STOP-Taste zu drücken und dann die Zündung zu entfernen. Die Warnmeldung ist notwendig, weil aus technischen Gründen nach dem Wechsel der Zündung nur kurze Zeit zum Betanken der Fahrzeuge zur Verfügung steht. Auch aus sicherheitstechnischer Sicht ist das Gerät ideal, denn aufgrund der Entflammbarkeit des Kraftstoffs können elektrisch betriebene technische Geräte nur in einem bestimmten Abstand platziert werden, wobei das holografische Display auch aus der Entfernung gut sichtbar ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Gerät nicht ständig in Betrieb sein muss: Das Hologramm wird angezeigt, wenn das nächste Plug-in-Hybridmodell an der jeweiligen Station der Linie ankommt.

Auch die Automatisierung bestimmter Prozesse trägt dazu bei, sichere und ergonomische Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitendem im Fahrzeugwerk zu gewährleisten. In der Fahrzeugmontage wird der Produktionsprozess unter anderem durch ein neu in Betrieb genommenes fahrerloses Transportsystem (FTS) unterstützt, das vorsequenzierte Motoren autonom anliefert und für die Mitarbeitenden vorbereitet. Die autonomen Geräte können Gewichte von bis zu 1.500 Kilogramm heben und transportieren. Eine Besonderheit der neuen, innovativen FTS ist, dass sie sich nicht auf magnetischen Bahnen bewegen, sondern sich mit Hilfe von Lasernavigationstechnik orientieren. Im Zeichen der Automatisierung werden künftig ähnliche FTS die Logistik und indirekt die Produktionsprozesse an mehreren Stationen im Fahrzeugwerk unterstützen.