Das Sturmtief „Herwart” hat wie in anderen Ländern auch in Ungarn zahlreiche Schäden verursacht. Meistens waren es umgestürzte Bäume, die Probleme bereiteten. Zudem liefen bisher Meldungen von 140 beschädigten Gebäuden ein. Meistens gab es hier Probleme mit den Dächern.
Die einzelnen Einheiten des Katastrophenschutzes rückten zu mehr als 3.700 Einsätzen aus, die meisten in den Komitaten Somogy, Fejér, Bács-Kiskun sowie Pest und Budapest. Vielerorts – aber eben nicht überall – konnten die Einsätze mittlerweile beendet werden.
Auch bei der ungarischen Bahn gab es bis zum Montagmorgen immer wieder Störungen. In einer Pressemitteilung wurde mitgeteilt, dass Fachleute die ganze Nacht fieberhaft daran gearbeitet hätten, die Störungen zu beseitigen. Hier ging es vor allem um Oberleitungsschäden.
Die Gefahr ist indes noch nicht vorbei. Auch am Montag ist mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 75 km/h zu rechnen. Dies betrifft vor allem die nördlichen Komitate und am Nachmittag vor allem die Umgebung der Hauptstadt Budapest.
Wettervoraussage: Grundsätzlich ist für den heutigen Montag aber sonniges Wetter gemeldet, vereinzelnd Regen, der in den höher gelegenen Gebieten sogar als Schnee fallen kann. Die Temperaturen liegen tagsüber bei 10 Grad, am späten Abend sinken sie dann bis auf den Gefrierpunkt.