Kurznachrichten aus Ungarn HIER zusammengefasst im Video:
„In der BMW-Fabrik in Debrecen kommt hochmoderne Technologie zum Einsatz. In Zukunft wird dort die ausschließliche Produktion auf elektrischer Basis eingeführt, was anderswo noch nicht existiert“, verkündete am Montag der ungarische Außen- und Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó. Er fügte hinzu, dass im Zusammenhang mit dieser Investition 25 Milliarden Forint für die Erweiterung der Kapazitäten der Fakultät für Maschinenbau an der Universität Debrecen und die Gründung eines neuen Forschungsinstituts für Fahrzeugtechnik bereitgestellt werden. Der Minister betonte, dass das berufliche Ausbildungszentrum derzeit 12.000 Schüler hat. Er geht davon aus, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Landes aufgrund des neuen modernen osteuropäischen Zentrums für die Automobilindustrie steigen wird. Die Tatsache, dass BMW Debrecen als Standort ausgewählt hat, sei ein „höchstes Maß an Vertrauen in die ungarischen Menschen und Arbeitnehmer“, da das deutsche Unternehmen laut Szijjártó sicher davon ausgeht, dass die Ungarn ihre Ziele am besten umsetzen können.
Der ungarische Verteidigungsminister sprach am Montag im Verteidigungsausschuss des Parlaments über den Kandidaten für den Posten des Generaldirektors des Militärischen Nationale Sicherheitsdienstes, der die notwendige junge und dynamische Führungskultur im gesamten ungarischen Verteidigungssektor verkörpern soll. In der Anhörung des Kandidaten vor dem Ausschuss sagte der Minister, dass die Führung der Streitkräfte in den letzten anderthalb bis zwei Jahren wesentlich und grundlegend verjüngt und verändert wurde. Die personelle Zusammensetzung des gesamten Generalstabs ist ebenfalls neu, und alle Kommandanten sind hervorragende junge Offiziere. Der Ausschuss hörte die Vorstellungen des Kandidaten zur Führung des Dienstes in einer geschlossenen Sitzung an. Nach Angaben des Ausschusses wurde der Kandidat mit sechs Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen unterstützt.
Der internationale Automobilkonzern Stellantis investiert rund 20 Milliarden Forint in das ungarische Start-up-Unternehmen aiMotive Informatik Kft., das sich mit autonomer Technologie befasst, das im vergangenen Jahr von Stellantis erworben wurde. Die ungarische Regierung unterstützt die Investition mit 5 Milliarden Forint“, erklärte der parlamentarische Staatssekretär des Ministeriums für Außenwirtschaft und Außenbeziehungen am Montag auf einer Pressekonferenz in Budapest. Der Staatssekretär betonte, dass innerhalb der Automobilbranche die Zukunft in automatisiertem Fahren und grünen Technologien liegt. Daher sei es erfreulich, dass Ungarn zum Beispiel bei der Batterieproduktion weltweit an vierter Stelle steht und bald nach China den zweiten Platz einnehmen könnte.
Die Hunor-Rettungsorganisation, die auch bei dem jüngsten Erdbeben in der Türkei Hilfe leistete, erhielt eine Unterstützung in Höhe von 221 Millionen Forint für den Kauf neuer Ausrüstung, die zur erfolgreichen erneuten Zertifizierung der Rettungsgruppe auf internationaler Ebene beitragen wird, gab die Nationale Generaldirektion für Katastrophenschutz am Montag in einer Erklärung bekannt. Internationale Rettungsgruppen werden alle fünf Jahre von der UN-Insarag zertifiziert, was regelmäßig erneuert werden muss. Weltweit gibt es insgesamt 35 Rettungsgruppen, die ähnlich wie Hunor als „schwer“ zertifiziert sind. Als erste Gruppe weltweit erlangte im Jahr 2005 eine ungarische Rettungsgruppe die „schwere“ UN-Insarag-Zertifizierung. Nach der Neuaufstellung der Gruppe im Juli 2012 entstand Hunor, das seitdem zweimal neu zertifiziert wurde. Zuletzt im Februar wurden bei dem Erdbeben in der Türkei 17 Menschen lebend aus den Trümmern gerettet.
Die Polizei hat von Freitag bis Sonntag Maßnahmen gegen 785 Grenzüberschreiter ergriffen, wie die Generaldirektion der Polizei mitteilte. Laut der Statistik auf der Webseite der Polizei wurden am Freitag 538, am Samstag 198 und am Sonntag 49 Personen ohne Aufenthaltsrecht im Land aufgegriffen und von den Polizisten über die temporäre Sicherheitsgrenze begleitet. In der vergangenen Woche wurden insgesamt 3424 Grenzüberschreiter aufgegriffen und zurückgeführt. Gegen 19 Verdächtige wurden strafrechtliche Verfahren wegen Menschenhandels eingeleitet.
Aufgrund der erhöhten Gefahr der Vogelgrippe hat der Nationale Cheftierarzt die Pflicht zur geschlossenen Haltung von Nutzgeflügel in Gebieten mit hohem Risiko angeordnet, teilte die Nationale Agentur für Lebensmittelsicherheit mit. In diesen Gebieten muss alles kommerziell gehaltene Geflügel in geschlossenen Gebäuden gehalten werden, sofern der Auslauf der Tiere nicht ausreichend durch Vogelnetze von oben und von den Seiten geschützt ist.
Ab Mittwoch wird es Änderungen bei den Kraftstoffpreisen an den Tankstellen geben. Bei Benzin wird der Bruttopreis um 2 Forint pro Liter steigen, während für Dieselkraftstoff um 8 Forint pro Liter weniger gezahlt werden muss. Die Preisanpassungen werden voraussichtlich auch an den Tankstellen zu spüren sein, und nach den Änderungen kann man mit folgenden durchschnittlichen Preisen rechnen: Super 95 Benzin: 610 Forint pro Liter, Dieselkraftstoff: 639 Forint pro Liter. Die Kraftstoffpreise können von Tankstelle zu Tankstelle variieren.
Am Montagmorgen wurde die Feuerwehr über einen Vorfall im 14. Bezirk von Budapest informiert, bei dem dichter Rauch aus einem einstöckigen Wohnhaus strömte. Das Feuer war in einer 30 Quadratmeter großen Wohnung im Erdgeschoss ausgebrochen. Die Feuerwehrleute waren innerhalb von zwei Minuten vor Ort und brachten einen etwa sechzig Jahre alten Mann aus dem brennenden Gebäude, dessen Leben sie leider nicht retten konnten. In der 30 Quadratmeter großen Wohnung brannten ein unter einer Galerie befindliches Bett sowie Tisch und Bücherregal auf zehn Quadratmetern. Die Feuerwehrleute konnten die Flammen in acht Minuten löschen und das Gebäude belüften. Die genaue Brandursache wird durch eine Branduntersuchung ermittelt. 61 Prozent der Wohnungbrände ereignen sich in der Heizsaison, daher ist besondere Vorsicht geboten. Es ist am besten, zu Hause Rauchmelder und Feuerlöscher zu haben.
Nach einem erfolgreichen Sommerbetrieb schloss die 177. Saison der Passagierschifffahrt am 23. Oktober mit 2.074.000 Passagieren. Die Personenschiffe beförderten 721.000 Passagiere, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent und gegenüber dem Jahr 2019 um 2,5 Prozent darstellt. Die beliebtesten Strecken im Jahr 2023 waren die Verbindungen Siófok-Balatonfüred-Tihany-Balatonföldvár, auf denen 227.000 Menschen reisten, und die Route Fonyód-Badacsony, auf der 191.000 Menschen fuhren. 30.000 Passagiere nahmen an den Programmbooten teil, und 15.000 Personen reisten auf den Veranstaltungsschiffen in diesem Jahr.
Zwanzig aufregende Konditormeister haben um den Titel „Budapester offizieller Geburtstagstorte“ gewetteifert. Aus fünf Finalisten wurde die Gewinnerin ausgewählt: Die Budapest 150 Torte, die ab dem 17. November in den Konditoreien erhältlich ist. Die Festtagstorte von Budapest, ein Werk der Konditorei Belvárosi Auguszt, trägt den Namen Natalis, den die Schöpfer passenderweise „Geburt“ genannt haben. Der Schwerpunkt liegt auf Haselnüssen, während Kaffee und Schokolade mit ihren bitteren und aromatischen Geschmacksrichtungen den Geschmack der Haselnüsse hervorragend bereichern.
Der bekannteste Feiertag im Herbst ist der Martinstag, der mit der Tradition des Jungweinverkostens und dem Verzehr von Gänsegerichten verbunden ist. Am 11. und 12. November erwarten die Besucher im Freilichtmuseum von Szentendre handwerklich hergestellte Weine, schmackhafte Gänsegerichte, Laternenumzüge, Handwerkskunst, Geschichten und Konzerte.
Am 4. November findet in Budapest der Halloween Run statt, ein magischer Lauf. Das geheimnisvolle 2,3 Kilometer lange Kellersystem unter der Kőbánya wird zum Schauplatz von Magie und Zauberei. Die Teilnehmer werden in die Welt der Zauberer und Hexen entführt, in die Welt der weißen und schwarzen Magie, mit Geisterbeschwörungen, magischen Werkzeugen und Hexenjagd.
DAS WETTER IN UNGARN:
Am Dienstag wird eine Kaltfront das Wetter beeinflussen, die Höchsttemperaturen liegen zwischen 15 und 23 Grad. Am Mittwoch zieht die Front ab, die Sonne scheint, am Morgen kann es im Nordosten noch leichten Regen oder leichte Schauer geben. In der Nacht kann die Luft im Nordosten örtlich neblig werden. Die Temperaturen steigen am Nachmittag auf 13-19 Grad. Am Donnerstag wird wechselhaft bewölkt sein, an vielen Orten gibt es teilweise Sonnenschein. In der Nacht können sich Nebel- und Dunstflecken bilden, die Mindesttemperaturen liegen zwischen 2 und 9 Grad, die Höchsttemperaturen zwischen 13 und 19 Grad. Am Freitag könnte eine weitere Kaltfront kommen.“
