Kurznachrichten aus Ungarn im Videoüberblick:
Am Sonntagabend fand neben zahlreichen Feuerwerken im ganzen Land, das große Feuerwerk zum 20. August in Budapest statt, das auch in diesem Jahr das größte in Europa war. Die reine Feuerwerksshow ohne Programmelemente kostete 1,4 Milliarden Forint. Das Programm umfasste 34.000 pyrotechnische Effekte, Licht- und Laser-Show, Gebäudebeleuchtung, ein auf der Donau schwebender Blumenteppich aus Feuer sowie fast 900 Drohnen. Die Raketen des Feuerwerks wurden von 230 Startpunkten zwischen der Margaretenbrücke und der Petőfi-Brücke sowie den Freiheits- und Erzsébet-Brücken abgefeuert. Das Feuerwerk beinhaltete auch eine Drohnenshow, bei der insgesamt 896 unbemannte Fluggeräte Formationen aus ungarischen Symbolen der Geschichte, darunter Kreuz und Krone, bildeten. Die offizielle Erklärung besagt, dass die festliche Feuer- und Lichtshow mit musikalischer Untermalung und narrativem Text die entscheidenden Momente der ungarischen Geschichte zum Leben erweckte..Feierlichkeiten fanden im ganzen Land statt.
Ebenfalls ein Highlight der Feierlichkeiten am 20. August war der Blumenkarneval in Debrecen. Zehntausende begleiteten den prächtigen Festzug durch die Stadt. Tanzgruppen und Blumenwagen präsentierten sich abermals in wunderschönen bunten Gewändern. Der Blumenkarneval gehört seit vielen Jahren zu den Top Events Ungarns. Übrigens auch in diesem Jahr dabei ein Blumenwagen der BMW Group die ein Mega -ProduktionsWerk am Rande der Stadt bauen.
Die durchschnittliche Tagestemperatur wird in den nächsten Tagen die 28-30 Grad permanent erreichen. Deswegen hat der Nationale Meteorologische Dienst für Montag und Dienstag eine zweistufige, d.h. orangefarbene Warnung für sechs Regionen herausgegeben.
Am Sonntag geriet ein Tankwagen bei Kilometer 42 der Straße 62, kurz vor der Auffahrt der Autobahn M7, in Brand. Der Verkehr wurde auch auf der Autobahn umgeleitet.Als die Feuerwehr eintraf stand der Tankauflieger bereits in Flammen. Die äusserst schwierigen und gefährlichen Löscharbeiten dauerten lange an bis die Flammen letztendlich abgelöscht waren. Auch ein Speziallöschfahrzeug welches eigentlich bei Wald und Flächenbränden verwendet wird, wurde gegen die Flammen eingesetzt.
Am Montagnachmittag kippte ein Milchlaster am Kilometerabschnitt 245 der Autobahn M3 bei Nagykálló um. Durch den Unfall floss die Ladung des Fahrzeugs auf die Straße. Die Berufsfeuerwehr führte die Bergung des Fahrzeuges sowie der restlichen Ladung durch. Die Autobahn war mehrere Stunden voll gesperrt. Der Fahrer wurde verletzt ins KH gebracht.
Orbán Viktor traf sich am Sonntag mit dem türkischen Präsidenten Erdogan. Auf seiner Facebook-Seite schrieb er, dass es ein wichtiges Treffen sei, sowohl in Bezug auf Energie, Handel als auch Sicherheit. Er betonte, dass Ungarn und die Türkei strategische Partner seien. Anlässlich der Leichtathletik-Weltmeisterschaft wurden auch der serbische Präsident Aleksandar Vučić, der ehemalige slowenische Premierminister Janez Janša und der ehemalige tschechische Premierminister Andrej Babiš nach Ungarn eingeladen.
Am Montag traf sich Orban mit dem Emir von Katar in Budapest. Bei den Gesprächen ging es unter anderem auch um alternative Energieversorgungsquellen.
Serbien wird den Transportweg sicherstellen, wenn die Ukraine die vorherige Vereinbarung über den Transit von Erdgas aus Russland kündigt, sagte der ungarische Außenminister Szijjártó . Bei einer Pressekonferenz am Sonntag erklärte er, dass russisches Erdgas bereits größtenteils über Serbien nach Ungarn gelange. Szijjártó erklärte, der Präsident Serbiens habe klargestellt, dass Serbien die notwendigen Transportkapazitäten bereitstellen könne, falls Ungarn die Gaslieferungen über Serbien erhöhen wolle. Es hat sich erneut gezeigt, dass die Idee und Umsetzung der Turkish Stream-Pipeline eine strategisch bedeutsame Entscheidung war.
Am Samstagvormittag konnte in Südungarn ein Erdbeben registriert werden, das stärker als üblich war. Aus mehreren Städten wurde berichtet, dass das Beben spürbar war. Wie sich später herausstellte, handelte es sich tatsächlich um zwei unterschiedliche Erdbeben, die nur wenige Minuten auseinander lagen. DAS EPICENTRUM LAG ZWISCHEN SARVAS UND KONDOROS, MIT EINER STÄRKE VON 4,1. Am Sonntagfrüh folgten zwei weitere Nachbeben nach den Erdbeben vom Vortag in der Gegend um Sarvas, eines kurz vor vier Uhr morgens, das andere um Viertel vor sechs. Nach den Erdbeben mit einer Magnitude von 4,2 und 3,5 sind weitere Nachbeben in der Umgebung zu erwarten.
Der Miskolctapolca Park wurde für fast 960 Millionen Forint erneuert, wie die Stadtverwaltung von Miskolc mitteilte. Der Park neben dem Höhlenbad wurde renoviert, darunter die Spazierwege, Versorgungsleitungen und die Straßenbeleuchtung. Zudem wurden rund 30.000 Pflanzen auf dem Gelände gepflanzt. Darüber hinaus wurden Miniatur-Bronzeskulpturen und Holzspielzeuge aufgestellt.
Die Änderungen bei den Autobahnvignettenpreisen der letzten Jahre wurden von der Inflationsrate beeinflusst, aber im vergangenen Jahr änderten sie sich unverhältnismäßig stark in den verschiedenen Kategorien. Die Preise für die Autobahnvignette im kommenden Jahr werden voraussichtlich wieder inflationsbedingt höher sein. Das Ministerium für Bau und Verkehr erklärte, dass die Autobahngebühren für 2024 durch die Inflationsrate im August festgelegt werden. Unter Berücksichtigung der derzeitigen Inflationsrate von 15 Prozent könnten die Preise für eine 10-Tage-Vignette von 5.500 Forint auf 6.330 Forint und für eine Monatsvignette von 8.900 Forint auf 10.240 Forint steigen.
Ab Mittwoch wird voraussichtlich keine Veränderung der Großhandelspreise für Kraftstoffe erfolgen, sodass die Preise der Vorwoche bestehen bleiben. In den letzten Wochen gab es eine erhebliche Verteuerung bei den Kraftstoffen. Vor einem Monat, ab dem 21. Juli, betrug der Durchschnittspreis für Benzin 585 und für Diesel 577 Forint. Somit stieg der Durchschnittspreis für Benzin innerhalb eines Monats um 10 Prozent und der für Diesel um 12 Prozent.
Am Dienstag wird es viel Sonnenschein geben, am Nachmittag können überall vereinzelt Schauer oder möglicherweise Gewitter auftreten. Die Temperaturen werden voraussichtlich zwischen 30 und 36 Grad liegen. Am Mittwoch könnten Schleier- und Quellwolken die sonnige Witterung häufiger stören. Aus den zunehmenden Wolken können vereinzelt Schauer und Gewitter entstehen, begleitet von starken Windböen in ihrer Umgebung. Die Temperaturen am Nachmittag werden auch wiederum zwischen 30 und 36 Grad liegen.
Wechselkurs am Morgen 383 Forint/Euro Mittelkurs