Kurznachrichten aus Ungarn HIER zusammengefasst im Video:
Gestern wurden die neuen Steuergesetze 2024 vom Parlament vorgestellt und diskutiert. Diskussionsbedarf gab es hier genügend, da die Oppositionsparteien an zahlreichen Punkten kritisieren und die neuen Steuergesetze als unfair deklarieren, so seien wieder einmal mehr die grossen Firmen und Konzerne bevorteilt, während die kleinen und mittelständischen Firmen die Nachteile spüren werden. Vielzuviele Sparmassnahmen seitens der Regierung und Veränderungen in den laufenden Steuergesetzen wurde ebenfalls angeprangert. Hier wird es auch weiterhin noch scharfe Diskussionen geben.
Ungarn und Guatemala stehen auf der internationalen politischen Bühne gemeinsam für christliche Werte und das traditionelle Familienmodell ein, auch wenn der liberale Mainstream die beiden Länder dafür nicht verschont, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Donnerstag in Guatemala-Stadt. Der Minister bezeichnete den jetzigen Besuch als ein diplomatisches Ereignis von historischer Bedeutung, da die beiden Länder noch nie zuvor einen hochrangigen Besuch in beide Richtungen durchgeführt hätten. Er wies darauf hin, dass die beiden Länder mit mehr als 10.000 Kilometern extrem weit voneinander entfernt sind und dass zwischenmenschliche Kontakte die beste Grundlage für eine Zusammenarbeit sind. In diesem Sinne werden die Parteien ein Abkommen abschließen, das es zwanzig Studenten aus Guatemala ermöglichen wird, jedes Jahr mit einem Stipendium an ungarischen Universitäten zu studieren.
Was wir in Ungarn als eines der wichtigsten Prinzipien betrachten, ist die Unterstützung für Familien, sagte Katalin Novák, die Präsidentin der Republik, in Brüssel. Während ihres englischsprachigen Vortrags zu demografischen Fragen bei einer gemeinsamen Veranstaltung des belgischen Königlichen Egmont-Instituts und des Brüsseler Liszt-Instituts erklärte das Staatsoberhaupt, dass die ungarische Regierung bestrebt ist, den Familienijn vielen bereichen des Lebens Unterstützungen zu gewähren. Katalin Novák betonte, dass Ungarn 6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Familien „investiert“, Familien mit mehr Kindern zahlen weniger Einkommensteuer, die Rückzahlung von Studiendarlehen hängt von der Anzahl der Kinder in einer Familie ab, und die ungarische Regierung gewährt auch Unterstützung beim Wohnen.
Der Wirtschaftsminister Ungarns nahm an der Donnerstagssitzung des Ständigen Konsultationsforums zwischen dem Wirtschaftssektor und der Regierung teil. Laut der Mitteilung präsentierte der Minister in seiner Einleitung die wichtigsten makroökonomischen Prozesse und wirtschaftspolitischen Ziele, die das Leben der ungarischen Wirtschaft beeinflussen und bestimmen. Wie er erklärte, strebt die Regierung das Ziel an, die Inflationsrate bis Ende 2023 zu brechen und auf einstellige Werte zu senken, und bis 2024 die Wirtschaft wieder auf einen Wachstumspfad zu bringen. Er betonte, dass die Regierung gute Fortschritte macht, dank effektiver und effizienter Maßnahmen wie der Online-Preisüberwachung und der verpflichtenden Preisgestaltung wird die Inflation noch vor Jahresende einstellig sein und man im nächsten Jahr 5-6 Prozent erreichen könnte. Der Minister wies darauf hin, dass mit dem Rückgang der Inflation Maßnahmen in den Vordergrund treten werden, die die Wirtschaft und das Wachstum unterstützen.
Am Freitag werden die Kraftstoffpreise in dieser Woche zum zweiten Mal weiter sinken. Im Fall von Benzin bedeutet dies eine brutto Veränderung von 8 Forint, während der Preis für Diesel um brutto 5 Forint sinkt. Als nächstes könnte der Durchschnittspreis für Benzin 95 unter 600 Forint fallen, während der Durchschnittspreis für Diesel 630 Forint unterschreiten könnte. Es war bereits im Voraus absehbar, dass die Preise weiter fallen würden, der Preis für Brent-Öl sank am Mittwochmorgen sogar unter 82 US-Dollar, obwohl der Wechselkurs zuvor aufgrund des israelisch-palästinensischen Konflikts über 90 US-Dollar lag. In der Zwischenzeit hat sich der Forint überraschend gut auf dem Devisenmarkt entwickelt. Die Preise können je nach Tankstelle variieren.
Die 4iG-Gruppe, ein Telekommunikations- und Informationskommunikationsunternehmen, wird bis 2028 Investitionen in Mobil- und Festnetzwerke im Wert von 150 Milliarden Forint durchführen, um Breitband-Internet und hochauflösende Fernsehdienste mit 5G- und Gigabit-Netzwerken für nahezu 100 Prozent der Bevölkerung verfügbar zu machen. Dies gab der Präsident der 4iG-Gruppe bei einer Pressekonferenz in Budapest bekannt, nachdem sie eine Kooperationsvereinbarung mit der Regierung unterzeichnet hatten. Gemäß der Vereinbarung wird die Regierung ab dem 1. Januar 2024 die Telekommunikationsunternehmen von der Kommunalsteuer befreien und ab dem 1. Januar 2025 die Telekommunikationsunternehmen von der Telekommunikationszusatzsteuer befreien.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat krebserregendes Arsen und Benzol sowie giftige polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe im Wasser der Donau in der Nähe der ehemaligen Óbuda Gas Factory gefunden. Die Umweltorganisation untersuchte Mitte Oktober die Qualität des Wassers, das aus dem Boden austritt, und des Uferschlamms vor Ort. In den Proben wurden Schadstoffe in einem Maße gefunden, das die Grenzwerte deutlich überschritt, teilweise um das Hundertfache oder Tausendfache, wie Greenpeace in einer Pressemitteilung am Donnerstag berichtete. Laut Greenpeace ist angesichts dieser Ergebnisse eine weitere Verzögerung der Sanierung völlig inakzeptabel. Sie fordern auch das Ende der fortgesetzten Verschmutzung der Donau.
Nach den Vorbereitungsarbeiten wurde am 24. Oktober die Ausschreibung für die Entwicklung des Neusiedler See-Öko- und Freizeitparks veröffentlicht, wie der Staatssekretär für gesellschaftliche Koordination von staatlichen Investitionen im Ministerium für Bauwesen und Verkehr bei einer Pressekonferenz vor Ort bekannt gab. Der Staatssekretär betonte, dass die Entwicklung aus ungarischen Haushaltsmitteln finanziert wird und im Einklang mit den Anforderungen an die Landschaft und die Grundprinzipien der ungarischen Architektur stehen wird. Die Entwicklung muss unter Berücksichtigung der Prinzipien der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes erfolgen und sich in die Landschaft integrieren.
Am Mittwoch wurde in der Stadt Miskolc unter dem Namen Miskolci Gasztro Centrum ein branchenspezifisches Schulungszentrum für Tourismus und Gastronomie mit einer Investition von 310 Millionen Forint eröffnet. Branchenspezifische Schulungszentren wurden geschaffen, damit die Schüler das Wissen erwerben können, das von Unternehmen benötigt wird, und möglicherweise mit den gleichen Werkzeugen arbeiten können, die Unternehmen verwenden. Dies soll sicherstellen, dass sie im realen, praktischen Leben gut auf das Unternehmensleben vorbereitet sind. Der Staatssekretär betonte, dass die branchenspezifischen Schulungszentren die Möglichkeit bieten, zu zeigen, dass die Ausbildung durch die gemeinsame Arbeit von Schulen und Unternehmen möglich ist und sie zusammen Qualität mit einer Effizienz produzieren können, die einzeln nicht möglich ist.
Bei den 17. World Luxury Awards in Athen Ende Oktober wurden fünf ungarische Hotels ausgezeichnet, darunter zwei, die international zu den besten gehören. In diesem Jahr erhielt das Spirit Hotel Thermal Spa in Sárvár die meisten Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien unter den ungarischen Hotels, darunter die Auszeichnungen „Global Spa of the Year“ und „Luxury Country Hotel of the Year“. Neben dem Spirit Hotel wurden vier weitere ungarische Hotels ausgezeichnet: Párisi Udvar Hotel Budapest, Botaniq Turai Kastély, LUA Resort Balatonfüred und Hungarikum Hotel.
Ein besonders gesunder Tag, der „Ein Tropfen Welttags“ am 19. November in der MOM Sport in Budapest erwarten die Interessierten neben kostenlosen Gesundheitsuntersuchungen und Beratungen auch zahlreiche spezielle Programme. Auf der Bühne führen beliebte Moderatoren interaktive Talkshows mit Fachärzten zur Gesundheitserhaltung durch. Bei den kostenlosen Gesundheitsuntersuchungen und Beratungen können unter anderem der Blutzuckerspiegel, der Blutdruck, die Sehkraft, die Gesundheit der Prostata bei Männern auf der Grundlage eines Bluttropfens gemessen werden, und die Besucher können von Fachleuten dermatologische, diabetologische, ernährungsphysiologische, nephrologische und zahnärztliche Ratschläge einholen.
Der Várkert Bazár erwartet das Publikum mit umfangreichen Konzerten, Kunsthandwerksmärkten und Familienevents im Rahmen der Adventsveranstaltungen, die am 26. November beginnen. In der Aula des Várkert Bazár in Budapest, im Burgviertel, erwacht die ungarische Kunsthandwerkstradition bei einem Adventsmarkt zum Leben, bei dem an den ersten drei Wochenenden im Advent beliebte Designer und preisgekrönte Designerkreationen aus der ungarischen Kunsthandwerkskunst präsent sind. Darüber hinaus sind namhafte ungarische Künstlerkonzerte für die Interessierten geplant.
DAS WETTER IN UNGARN:
Am Freitag wird voraussichtlich bewölktes und trübes Wetter erwartet. Am Abend können im Donauraum Schauer und teilweise Gewitter auftreten, mit Temperaturen zwischen 7 und 14 Grad Celsius am Nachmittag. Am Samstag wird erneut stark bewölktes Wetter mit vielerorts Regen, Schauern und möglicherweise auch Gewittern erwartet. Die Höchsttemperaturen liegen voraussichtlich zwischen 7 und 12 Grad Celsius. Am Sonntag wird hauptsächlich sonniges Wetter erwartet. Frühmorgendliche Nebel- und Dunstflecken können an weniger windigen Orten länger bestehen bleiben. Tagsüber kann im Nordosten gelegentlich leichter Regen oder Schauer auftreten. Die Höchsttemperaturen könnten zwischen 7 und 13 Grad Celsius liegen. Nach einer frostigen Nacht an vielen Orten am Montag wird sich die Bewölkung im Laufe des Tages verstärken, und im Norden könnte Regen einsetzen. Die Temperaturen werden voraussichtlich zwischen 6 und 13 Grad Celsius am Nachmittag liegen.
