Der Kanzleramtsminister Gergely Gulyás begann die Pressekonferenz mit den Coronavirus Updates in Ungarn und erwähnte, dass man eine deutliche Steigerung von Neuinfektionen in den letzten Tagen registriert (Heute +9.216), doch die Zahl der stationär Behandelten und Todesopfer steigt in der Realtion dazu nicht an. Auf der Grundlage dieser und ausländischer Statistiken meinen Experten, dass die neue Variante Omikron keine schweren Krankheiten, sondern eher grippeähnliche Symptome verursacht.
Er kündigte außerdem an, dass der bisher gekannte Schutzausweis ab dem 15. Februar dann als Impfausweis gelten wird und fügte hinzu, das der Status Genesen im Zuge der neuen Omikron Infektionen nicht mehr Schutz genug bildet, sondern nur die Impfung allein. Dies bedeutet, dass ab Mitte Februar alle Personen, die die dritte Impfung, oder von zwei Impfungen die zweite (Janssen) im Abstand innerhalb von sechs Monaten erhalten haben, als geimpft gelten; dies gilt für Personen über 18 Jahre. Mit anderen Worten, wer nicht geboostert ist, fällt somit aus dem Muster und der Schutzausweis wird nicht weiter gelten. Wer bisher nur zwei Impfungen erhalten hat (ausser Janssen) gilt ab 15. Februar nur als Geimpft wenn die Impfung nicht älter als 6 Monate alt ist, dann ist der Booster fällig.(Anpassungen sind noch möglich). Boostern (3. Impfung) wird somit auch in Ungarn mehr als nötig um weiterhin verschiedene Leistungen oder Aktivitäten nutzen zu können. Sogar die vierte Impfung war heute bereits im Gespräch, die für bestimmte Gruppen bereits im Angebot stehen soll.
Die Impf-Tage im Januar sind laut der Regierung erfolgreich, in den ersten drei Tagen wurden 135.000 Impfungen verabreicht, deshalb verlängert man die Impf-Tage um zwei Wochen im Februar. Die Impf-Tage sind am Donnerstag, Freitag und Samstag (Februar 3., 4., 5., und 10., 11., 12.) in den gewohnten Zeiten.
Die Quarantänezeit verkürzt sich von 10 auf 7 Tage, fügte der Kanzleramstminister noch hinzu.