Mit einer besonderen Aktion möchte ProArt, eine Allianz für den Schutz von Urheberrechten, am Donnerstag landesweit Aufmerksamkeit erzeugen. Unter dem Motto „Fair Play Tag“ (Fair Play Napot) soll für die Werte eines bewussten und sauberen Konsums von Musik geworben werden.
Erstmals soll die Hörerschaft mit dem Fair Play Tag auf die Notwendigkeit einer materiellen und moralischen Wertschätzung der Arbeit von Musikern hingewiesen werden. Die Digitalisierung drängt auch in diesem Bereich immer weiter vor. Es gibt kaum noch physische Tonträger, vielmehr ist alles elektronisch erreichbar. Die Künstler benötigen für ihr Schaffen aber weiterhin eine solide materielle Basis. Denn die wird durch die zunehmende Virtualisierung von Musik zunehmend gefährdet.
Wer „schwarz“ Musik konsumiert, gefährdet somit kurzfristig nicht nur den Lebensunterhalt der Musiker, sondern mittel- und langfristig auch die Möglichkeit der Schaffung neuer, begeisternder Werke. Untersuchungen haben nämlich ergeben, dass der Musikkonsum und das kreative Arbeiten hierfür zwar stetig zunehmen, die Produzenten hiervon jedoch nicht entsprechend profitieren.
Am Fair Play Tag wird es Veranstaltungen in der Hauptstadt Budapest im „A38”, in der „Kuplung, im „Budapest Jazz Klub” sowie im „Akvárium Klub” geben, in Miskolc im „Helynekem”, in Győr im „Rómer Ház” und in Szarvas im „Zebra” geben. Unterstützt wird die Aktion u.a. von dalok.hu, Star Network und der WMMusic Distribution. Überall werden vor den Konzerten Videobotschaften bekannter ungarischer Musiker gezeigt.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.fairplayhungary.hu, www.facebook.com/fairplayhungary