Stefan Höhm (sh): Der ungarische Präsident János Àder traf sich mit seinem serbischen Amtskollegen Aleksandar Vucic in Senta (Serbien), um an die dortige Schlacht am 11. September 1697 zu erinnern. Beide Staatsoberhäupter betonten, wie wichtig damals das Zusammenwirken von Ungarn und Serben war, um die Truppen des Osmanischen Reichs vernichtend zu schlagen.
Durch eine taktische Meisterleistung gelang es Prinz Eugen von Savoyen, die fast doppelt so starken Türken an dieser Stelle nahe dem heutigen Dreiländereck Ungarn-Serbien-Rumänien „in die Theiß zu treiben“. Die Osmanen verloren neben riesengroßen Mengen an Material auch 25.000 Mann, das siegreiche Heer von Eugen gerade einmal 429. Damit waren die türkischen Expansionsversuche vorbei, 1699 wurde der Frieden von Karlowitz geschlossen.