Das Trauerspiel um das Erlebnis- und Schwimmbad in Dunaújváros hat bald ein Ende. Vor 10 Jahren mit Krediten finanziert, stellten sich die seinerzeitigen städtischen Finanzplanungen bald als nicht realistisch dar. Seit 5 Jahren war das Erlebnisbad nunmehr geschlossen, die Bank, die mittlerweile Eigentümer geworden war, fand immer nur „interessierte Investoren“, aber keine wirklichen Käufer.
Nun kaufte die Stadtverwaltung im September die Immobilie zurück. Die hierfür notwendigen 900 Millionen Forint kamen direkt von der ungarischen Regierung, weitere 3,6 Milliarden Forint kommen aus Töpfen des Programms „Modern Városok“ (Moderne Städte). Seitdem war man mit einer Bestandsaufnahme beschäftigt, denn nach Jahren des Stillstands und Verfalls musste man erst einmal in Erfahrung bringen, wie der genaue Zustand der Becken, Rutschen und der ganzen Technik einschließlich des Stromnetzes und des Feuerschutzsystems sind.
Die Renovierungen sollen schon im Frühjahr soweit abgeschlossen sein, dass dann ein erster Probebetrieb laufen kann. Danach möchte man direkt mit der Renovierung des Fabó Éva Sportbads in der Nachbarschaft beginnen. Man darf gespannt sein und muss hoffen, dass die Bleistifte diesmal besser gespitzt sind.