von Indira Anna Hajnács
Eine Sache könnte ich mir nie vorstellen – und eben heute, am 2. September 2017 haben es dutzende Leute lächelnd durchgemacht – und zwar die Donau in der Stadt von Budapest durchzuschwimmen. Das Wasser scheinte mir immer unangenehm schwarz zu sein, was mir immer den Eindruck machte, dass es gar keine Anziehungskraft hat, ins Wasser mehr als meinen Fuß reinzustecken.
An dem ersten Samstag des Septembers haben dutzende Menschen die Donau durchgeschwommen. Das Wettschwimmen fand neben der Freiheitsbrücke statt und die Teilnahme hatte nur ein paar Kriterien. Man sollte über 18 sein, man musste eine Gesundheitsbestätigung mitbringen und eine formale Bewerbung machen.
Die 470 m lange Strecke an der Donau war vorgegeben: zwischen dem Gebäude des Polytechnikums und der Pester Seite der Freiheitsbrücke. Der Sieger unter den 200 Teilnehmern, ein Mann hat in 4 Minuten und 13 Sekunden den Fluss durchgeschwommen. (Redaktion: laut Nachrichtendienst MTI heißt er Botond Újhelyi. Erster Platz unter den Frauen: Judit Somossy mit 5 Minuten 5 Sekunden.) Die Wassertemperatur lag bei 21 Grad, war also eben ideal für die Tätigkeit.
Der Wettbewerb wurde im Rahmen der Budapest Urban Games organisiert und wird von diesem Jahr an regelmäßig veranstaltet.