Die zweitgrößte Kirche Ungarns in Eger

Vorderansicht der Kirche / Foto: Marlene Baumann

Die Basilika in Eger ist die zweitgrößte Kirche Ungarns. Im Jahre 1831 wurde sie gebaut und 1837 geweiht. Sie wurde nach den Plänen des Architekten József Hild errichtet. Johann Ladislaus Pyrker wurde im Jahr 1827 zum Erzbischof von Eger ernannt und beauftragte Hild für das Projekt. Die Staturen vor dem Platz der Basilika sind jedoch Werke von Marco Casagrande. Die Bischofskirche des römisch-katholischen Erzbistums Eger wurde im neoklassizistischen Stil gebaut und wird im Allgemeinen als Kathedrale des Heiligen Michaels und des Heiligen Johannes bezeichnet. Wer sich im inneren der Kirche genau umsieht, entdeckt das Fresko in der Nähe des Eingangs, dass ein Werk von István Takács aus Mezőkövesd ist. Auf diesem erkennt man die Apokalypse, auch die letzte Offenbarung genannt.

Die Kirche wurde in den 50er Jahren verstaatlicht, als die letzten Pinselstriche auf das Fresko kamen und so wurde pflichtgemäß eine Arbeiter-Bauer-Darstellung untergebracht.


Im Jahre 1865 wurde die Orgel der Basilika von dem Salzburger Orgelbauer Ludwig Moser gebaut. 1912 wurde der Orgel eine pneumatische Struktur eingebaut, sie wurde somit völlig umgebaut und erweitert.
Zwischen dem 1. Mai und dem 31. Oktober kann man täglich ein Orgelkonzert genießen.

93 m Außenlänge, 80 m Innenlänge, 33 m Breite, die Höhe der Kuppel 45 m – So die Kirche in Zahlen. Derzeit wird sie renoviert und wird im Herbst 2022 fertiggestellt sein.

Text/Fotos: Ungarn-TV Scout Marlene