Die neue ungarische Airline bleibt ein Luftschloss – Aus für Sólyom

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So sollten sie aussehen – Foto: Solyom

Der Eigentümer der Sólyom Airline, zu der zahlreiche Unternehmen gehörten hat bereits vor dem ersten Start der ersten Maschine das Aus für den „ungarischen Falken“ erklärt.  Für die bereits über 70 Mitarbeiter konnte schon seit September mehr kein Gehalt gezahlt werden, weil kein Geld in der Kasse sei.

Der Vorstandschef József Vágó erklärte gegenüber der Presse, daß es auch keinen Vertrag mit den arabischen Investoren gegeben hätte. Bis dato sei es nicht zu einem Vertrag, bzw. Investition von arabischen Geldgebern gekommen.

Viele Anzeichen deuteten ja bereits darauf hin, daß es sich bei der ganzen Geschichte um ein großes Luftschloss handelt. So gab es bis zur letzten Minute weder konkreten Internetauftritt noch Ticketverkauf, Infos zu Flugverbindungen sowie nie ein konkreter Hinweis zu den angeblichen Geldgebern.

Nach Verkündigung der Pleite der Airline soll der Vorstandschef einen Schwächeanfall erlitten haben und im Krankenhaus liegen.

Von den anderen „Machern“ der „Luftschloss-Airline“ fehlt nach Bekanntgabe der Zahlungsunfähigkeit jede Spur.

Somit besteht weiterhin freie Bahn für Ungarns aufstrebende Airline Wizzair, die ihren Flugplan stetig weiter entwickelt und erweitert. So fliegt man seit neuestem auch Dubai an und dies sogar ohne arabischen Investor.

In einem Punkt hat Solyom jedoch Geschichte geschrieben: Die Airline Solyom hat wohl eines der kürzesten und spektakulärsten Firmenchroniken unter den Fluglinien