Der Volkstanz ist ein Zweig der Volkskunst, eine rhytmische Bewegung, die meistens mit Musik – und zwar mit Volksmusik – begleitet wird.
Die Wurzeln des ungarischen Volkstanzes sind die Rundtänze des Mittelalters. Das endgültige System der geregelten Tanzformen und Bewegungen baute sich aber im 17. und 18. Jahrhundert aus. Der berühmteste ungarische Volkstanz ist der Csárdás.
Der Csárdás (ausgesprochen: Tschardasch) ist eigentlich ein Wechselschritt der Paare an der „Bühne“. Es gibt in Ungarn verschiedene Tanzdialekte, die für die bestimmten Gebiete gültig sind.
Die Tradition wird heute in Tanzvereinen und in Tanzhäusern bewahrt. Die Tänzer ziehen die traditionelle Volkstracht an – die ungarische Volkstracht besteht aus bunten Kleidern und großen Röcken für die Frauen, und schön gestickten Westen und geschmückten Hüten für die Männer.
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