Der Grundstein für das Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Rheinmetall und dem ungarischen Staat wurde am Donnerstag mit einem Militärhubschrauber in Zalaegerszeg gelegt. Die Lynx-Kampffahrzeugfabrik wird aus 60 Milliarden Forint erbaut.
Der Minister für Innovation und Technologie, László Palkovics, sagte, dass 218 der modernsten Lynx-Kampffahrzeuge seiner Kategorie an die ungarischen Streitkräfte gehen werden, von denen 172 im Werk Zala ab 2023 fertiggestellt werden und man sich auch mit Forschung, Entwicklung und Tests befassen wird. Er fügte hinzu, dass der Bau des Fabrikgebäudes auf dem drei Hektar großen Gelände und der dazugehörigen Testumgebung – direkt neben der ZalaZone Kfz-Teststrecke – beginnen wird.
Während des Betriebs wurde vor Ort auch eines der Lynx-Kampffahrzeuge präsentiert, das ab 2023 im Werk Zala hergestellt werden soll. Das gepanzerte Fahrzeug, das bis zu zehn Soldaten aufnehmen kann, kann aus Maschinengewehren und Lenkwaffen abfeuern. Sein 1140-PS-Motor kann Geschwindigkeiten von 70 Kilometern pro Stunde erreichen und 500 Kilometer mit einem einzigen Tank voll Kraftstoff zurücklegen.