Das war es erstmal…Die Türen wurden vor wenigen Tagen geschlossen in den deutschen Vertretungen des ungarischen Tourismusamtes. Beschlossen wurde dies bereits im Dezember, doch das man direkt vor der weltgrößten Tourismusmesse in Berlin, der ITB dann ernst macht ist ein Schock für viele Touristiker und Journalisten.
Auch die Botschaft Ungarns erklärt sich für nicht zuständig derzeit in Sachen Tourismus und möchte keine Aussagen über die Zukunft machen. Es sei eine politische Entscheidung und es wird bald eine andere Lösung geben, für die ITB gibt es keinen Ansprechpartner, so ein Botschaftsmitarbeiter in einer telefonischen Anfrage gestern.
Für die Hoteliers und Reiseveranstalter Ungarns mit Sicherheit eine Katastrophe, denn derzeit laufen alle Anfragen ins Leere. Viele Fragezeichen über dieser Entscheidung und wie und wann man sich in Budapest über eine neue Strategie und Umsetzung dieser äussert bleibt ebenfalls im Verborgenen.
So hofft die Tourismusbranche auf eine schnelle Lösung, denn die Konkurrenz schläft nicht und wird den Vorteil gerade jetzt auf der ITB ausnutzen…Denn Länder wie Rumänien, Serbien, Bulgarien oder Kroatien holen aus zur Offensive und beliefern die Journalisten mit neuen Produkten und Ideen.
Auf der offiziellen Webseite des Ungarischen Tourismusamtes verabschiedet man sich derzeit:
„Sehr geehrte Ungarn-Interessenten,
hiermit geben wir bekannt, dass das Ungarische Tourismusamt seine Vertretungen in Deutschland schließt. Wir verabschieden uns von Ihnen und danken für Ihre Treue und Vertrauen.
Besuchen Sie unser schönes Land weiterhin, denn Ungarn hat viel Interessantes zu bieten!“