Mit der Enthüllung einer Büste von Ferenc Bene im Szuzsa-Ferenc-Stadion ehrte sein früherer Club Budapest Újpest den einstigen Fußballstar. Wenn man sich heute fast nur noch an die „Goldenen Mannschaft” um Ferenc Puskás erinnert, so verblassen ein wenig die Erfolge in den 60er und 70er Jahren. Bei den Olympischen Spielen in Tokio 1964 hatte Bene u.a. im Finale ein Tor geschossen und somit einen wesentlichen Beitrag zum Gewinn der Goldmedaille geleistet.
Bei der WM 1966 schoss er zwei Tore gegen Brasilien, dass somit erstmals nach 12 Jahren wieder bei einer WM verlor – 1954 hatte man ebenfalls gegen Ungarn den Kürzeren gezogen. Újpest gewann mit Bene nationale Titel in Serie und kam beim Europacup regelmäßig ins Viertelfinale, 1974 scheiterte man erst im Halbfinale am späteren Sieger Bayern München mit Beckenbauer, Müller und Co. Die Gegenwart des ungarischen Fußballs sieht da viel trauriger aus: 2017 gab es u.a. Niederlagen gegen Andorra und Luxemburg.