Bombenalarm bei der Bahn – Chaos und stundenlange Verspätungen
Am Mittwochvormittag meldete sich in Mosonmagyaróvár ein anonymer Anrufer, wonach „in allen internationalen Zügen eine Bombe versteckt sei”. Die Behörden reagierten sofort, stoppten die betreffenden Züge im ganzen Land und durchsuchten diese, was zu stundenlangen Verspätungen und ebenso großem Chaos führte.
Dieses beschränkte sich nicht nur auf Ungarn, sondern es gab bis Wien einen „Rückstau”. Die Bahn tat das Menschenmögliche, um die Situation für die Reisenden erträglich zu gestalten. Wasser wurde kostenfrei ausgegeben und die Nutzung der Platzkarten wurde unbürokratisch auch für andere Züge möglich. Die Reisenden versuchten derweil oft auf eigene Faust, an ihr Ziel zu kommen. Viele ließen sich von Freunden und Verwandten abholen, auch die Taxifahrer machten insbesondere Richtung der Flughäfen ein gutes Geschäft.
Nach aktuellen Meldungen sollen die Kontrollen bis Mitternacht andauern. Was die Suche nach einem evtl. Täter angeht, so gab es keinerlei Informationen für die Presse.