Der Duft von frischem Kürtöskalacs zieht derzeit wieder über die Advents- und Weihnachtsmärkte Ungarns. Dabei gibt es den traditionellen Kürtöskalacs mit einer Zucker-Zimt Bestreuung. Doch derzeit ist besonders die Bestreuung mit Kakao-Zimt beliebt laut einer Umfrage auf dem Györer Weihnachtsmarkt in dieser Woche.
Wichtig dabei: Es ist wichtig, den Kürtöskalacs frisch zu essen…Er muss noch dampfen in der Tüte, dann ist er richtig gut, so ein Verkäufer, der den Kürtöskalacs gerade über den Holzkohlen dreht. Auch die gute Holzkohle ist dabei wichtig, denn traditionell sollte sich der Art „Baumkuchen“ über richtig glühenden Kohlen drehen.
Die Kosten für einen guten Kürtöskalacs variieren auf den verschiedenen Märkten und je nach Größe zwischen 700 und 1.200 Forint.
Der Kürtöskalacs-Mann in Györ verrät uns noch: „Wenn ihr es ganz lecker-süß haben wollt, dann lasst ihr das Gebäck in Zucker, Zimt UND Kakao drehen…“
Infos: Es wird auch oft als Baumstriezel benannt (ungarisch Kürtőskalács („Schornsteinkuchen“), rumänisch als Colac secuiesc oder Cozonac secuiesc, wobei sich das Adjektiv secuiesc auf die Bevölkerungsgruppe der Szekler bezieht
Generell ist Kürtöskalacs ein aus Hefeteig über(meistens) offener Feuerstelle gebackener Kuchen mit Ursprung im südöstlichen Siebenbürgen.