Für Audi Hungaria hat der Gesundheitsschutz der Mitarbeiter oberste Priorität. In diesem Sinne produzieren die Audianer in Győr nicht nur Antriebe und Fahrzeuge, sondern auch selbst entwickelte Handdesinfektionsgeräte. Davon wurden von den Mitarbeitern des Unternehmens bisher rund 140 Stück hergestellt und in der Praxis erfolgreich getestet. Ein Beweis für den Erfolg ist auch, dass das Győrer Unternehmen seine Erfindung bereits beim Ungarischen Amt für Geistiges Eigentum patentieren ließ.
Um ein virenfreies Arbeitsumfeld sicherzustellen, müssen unter anderem oft die Hände desinfiziert werden. Dafür ist aber ein leistungsstarkes, berührungsloses Gerät notwendig, das jedoch nicht im Handel erhältlich ist. Mitarbeiter der Audi Hungaria machten daher aus der Not eine Tugend und entwickelten innerhalb einer Woche ein Gerät, das mit der entsprechenden Menge für 5.000 Handdesinfektionen befüllt werden kann. Das Gerät ist ein Meter hoch, 38 Zentimeter tief und 40 Zentimeter breit. Das Gehäuse besteht aus einer bei Audi Hungaria gebräuchlichen Standard-Mülltonne aus Metall, die genau die richtigen Maße hat, damit die notwendigen Teile eingebaut werden können. Von den beiden Behältern ist einer mit dem Handdesinfektionsmittel ausgestattet, der andere ist der Auffangbehälter. Gesteuert wird das Gerät von Sensoren, die die Hand erkennen und automatisch Desinfektionsmittel abgeben.
Mitarbeiter der zentralen Instandhaltung des Motorenwerks haben die Erfindung weitgehend aus Teilen von Produktionsanlagen und aus den im Lager verfügbaren Mitteln zusammengestellt. Dabei wurde auf Kosteneffizienz und Ergonomie geachtet und auf die Vorgabe, dass das Gerät oft verwendet werden kann. Die Motivation der Audi Hungaria Mannschaft ist vorbildlich, alle eingesetzten Schutzmaßnahmen werden extrem diszipliniert umgesetzt.
Quelle: Audi Hungaria