Audi Hungaria setzt sich für eine lebenswerte und grüne Zukunft ein, verfolgt konsequent den Weg der Nachhaltigkeit und sieht die Wahrung der Biodiversität als strategisches Ziel. Daher schloss sich das Unternehmen, das seit 2020 CO2-neutral arbeitet, der Initiative „wee4bee” an, die von der Audi Stiftung für Umwelt gefördert wird. Im Rahmen des Projekts wurde die Bienenhaltung auf dem Werksgelände der Audi Hungaria mit einem smarten Bienenstock erweitert, der mit Hightech-Sensoren ausgestattet ist.
Das von dem Professor Dr. Jürgen Tautz initiierte Forschungsprogramm verfolgt das Ziel, mithilfe der Daten vernetzter, smarter Bienenstöcke das Verhalten der Bienen und die Auswirkungen der Umwelt auf die Bienenkolonien zu untersuchen. In der ersten Phase der internationalen Forschung wurden 100 smarte Bienenstöcke an verschiedenen Orten, vor allem an deutschen Schulen und Lehreinrichtungen aufgestellt. Die Zahl der Standorte für die Forschung wurde erweitert, in diesem Rahmen schloss sich auch Audi Hungaria der Initiative an. Dabei kümmert sich ein Imker um die Bienenvölker an allen Standorten, die Daten werden mit einer App gesammelt und an der Universität Würzburg analysiert. Die Hightech-Sensorik ermöglicht es, verschiedene Daten zu sammeln, wie beispielsweise über Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Gewicht, Schall/Vibration und Feinstaubbelastung. Ziel der Forscher ist es, typische Muster im Verhalten der Bienen zu finden, die kurzfristig die Arbeit der Imker unterstützen können und langfristig Umweltereignisse wie Stürme, Trockenheit und Erdbeben prognostizierbar machen. Ein Ziel der Initiative „wee4bee” besteht auch darin, die enge Beziehung zwischen Mensch, Biosphäre und Umwelt deutlich zu machen.
Audi Hungaria betreibt seit 2015 eine Bienenhaltung mit dem Ziel, auf die Gefährdung bestäubender Insekten und ihre Rolle beim Erhalt der Biodiversität aufmerksam zu machen. Neben der Imkerei bietet das Bienenprojekt auch die Möglichkeit zur Biomonitoring-Forschung. Die Bienenhaltung besteht aus sechs Bienenvölkern und erstreckt sich auf einem Gelände von 1,2 Hektar, das von einer einheimischen Pflanzenwelt bewachsen ist.