Nachhaltigkeit steht bei Audi Hungaria im Fokus: Umweltbelastungen so niedrig wie möglich zu halten und natürliche Ressourcen zu schonen ist integrierter Teil der Unternehmensphilosophie. Im Rahmen des Audi-Umweltprogramms „Mission:Zero“ fördert das Unternehmen eine konsequent nachhaltige Produktion. Im Fokus stehen die für Audi Hungaria zentralen Herausforderungen wie Dekarbonisierung, Wassernutzung, Ressourceneffizienz und Biodiversität. Dazu trägt der jetzt eingeführte Aluminiumkreislauf maßgeblich bei, mit dem das Unternehmen wichtige Ressourcen spart und seinen ökologischen Fußabdruck weiter reduziert.
„Wirtschaftlicher Erfolg und Umweltschutz gehören untrennbar zusammen. Davon sind wir bei Audi Hungaria fest überzeugt. Deswegen legen wir großen Wert darauf, unsere Produkte immer umweltfreundlicher zu entwickeln und den ökologischen Fußabdruck unserer Tätigkeit kontinuierlich zu reduzieren. Voller Stolz kann ich sagen, dass Audi Hungaria einen wichtigen Meilenstein zum Ziel „Mission:Zero“ erreicht hat und seit 2020 CO2-neutral arbeitet. Wir möchten aber noch mehr erreichen. In diesem Sinne startet die Umweltwoche des Audi Konzerns, in der auch wir in Győr unsere Mitarbeitenden für Umweltbewusstsein sensibilisieren möchten. Wir werden den Weg zur Nachhaltigkeit konsequent weitergehen”, sagt Alfons Dintner, CEO der Audi Hungaria.
Für Audi Hungaria ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Ziel, sondern eine Haltung, die das tägliche Handeln bestimmt. Daher setzt sich das Unternehmen für den Umweltschutz ein und reduziert seinen CO2-Fußabdruck: seit 2020 ist Audi Hungaria CO2-neutral. Das Unternehmen setzte für die Dekarbonisierung an drei Stellhebeln an. Der erste war die Umstellung auf Grünstrom, der mit Inbetriebnahme der größten Photovoltaik-Dachanlage Europas auf rund 160.000 Quadratmetern und dem Bezug von regenerativ erzeugtem Strom erfolgt ist. Der zweite war Wärmeenergie durch Erdwärme: Das Unternehmen deckt seinen Wärmeenergieverbrauch zu mehr als 70 Prozent durch erneuerbare, geothermische Energie. Derzeit nicht vermeidbare CO2-Emissionen, etwa aus den Motorenprüfständen, kompensiert Audi Hungaria durch international anerkannte und zertifizierte Carbon Credits. Das ist der dritte Stellhebel, der für rund 5 Prozent der CO2-Emissionen steht. Darüber hinaus setzt das Unternehmen in seinen Logistikprozessen klimaneutrale, „grüne Züge“ zwischen Ingolstadt, Brüssel und Győr ein.
Als weiterer Meilenstein startete das Projekt Aluminium Closed Loop am 1. Juli beim Unternehmen. Im Rahmen des Aluminium Closed Loop werden bei der Produktion entstandene Aluminiumabfälle nach Legierung selektiv gesammelt und zurück zum Zulieferer gebracht, der daraus neue Aluminium-Coils in Originalqualität herstellt und diese zu Audi zurückbringt – somit wird das Material in Kreisläufen geführt. Der Aluminium Closed Loop verringert den Verbrauch von primärem Aluminium, indem die Verschnitte aus dem Presswerk als sekundäre Rohstoffe in ursprünglicher Qualität wiederverwertet werden. Dank der Wiederverwertung ohne Qualitätsverlust starten die am Standort produzierten Automobile ihren Lebenszyklus mit einer günstigeren Umweltbilanz. Die Herstellung dieses sekundären Aluminiums ermöglicht eine bilanzielle Einsparung von bis zu 95 Prozent Energie im Vergleich zur Herstellung von Primär-Aluminium.
Audi Hungaria setzt sich auch für den Erhalt der biologischen Vielfalt ein. Im Rahmen des Umweltprogramms „Mission:Zero“ fördert das Unternehmen verschiedene Biodiversitätsprojekte am Standort mit dem Ziel, den Produktionsstandort möglichst naturnah zu gestalten. Das Unternehmen pflegt etwa 3,3 Millionen Quadratmeter Grünfläche mit bewusster Planung und erhöht dadurch die Artenvielfalt des Werkgeländes. Seit kurzem ist das Unternehmen Teil des vernetzten Bienenforschungsprojektes „we4bee”, das von der Audi Stiftung für Umwelt gefördert wird. Im Rahmen des Projekts wurde die Bienenhaltung auf dem Werksgelände der Audi Hungaria mit einem smarten Bienenstock erweitert, der mit Hightech-Sensoren ausgestattet ist.