Der Elektro-LKW wurde im Oktober 2020 in Győr zum ersten Mal präsentiert.
Bei der Audi Hungaria zählt Nachhaltigkeit zu den wichtigsten strategischen Zielen. In 2020 setzte das Unternehmen einen wichtigen Meilenstein mit der Erreichung der CO2-Neutralität. Audi Hungaria fördert Nachhaltigkeit nicht nur bei ihren Produkten und deren Herstellung, sondern auch in den produktionsnahen Bereichen wie beispielsweise in der Logistik. In diesem Sinne geht ein vollelektrischer LKW im Logistikprozess der Automobilproduktion in Testbetrieb.
„Im Sinne der Nachhaltigkeit sind wir bestrebt, umweltschonende Technologien und grüne Lösungen einzusetzen. Dieser Ansatz wurde auch in unseren Logistikprozessen integriert: Seit 2018 liefern wir die Bauteile sowie unsere fertigen Motoren und Autos per Bahn CO2-neutral zwischen Győr, Ingolstadt und Brüssel. Auch auf dem Werksgelände transportieren elektrische Fahrzeuge die fertigen Motoren vom Motorenwerk in die Fahrzeugproduktion. Mit dem Einsatz des Elektro-LKWs werden unsere Logistikprozesse noch grüner”, sagte Zoltán Les, Vorstand Produktion Fahrzeuge der Audi Hungaria.
Vom Logistikoptimierungszentrum des Unternehmens startet alle 90 Minuten ein LKW voller Bauteile in Richtung Fahrzeugmontage und kehrt mit dem Leergut wieder zurück. Ein Mitglied der pendelnden LKW-Flotte ist eine ungarische Entwicklung: ein vollelektrischer LKW auf Scania-Basis. Der E-LKW wurde vom Logistikpartner der Audi Hungaria, der Imperial Logistics Kft. und ihrem Partner, der Innovatív Raktárlogisztika Kft. in Testbetrieb genommen. Zwischen zwei Ladungen legt der E-LKW 7-11 Runden zurück, was einer Strecke von 60-100 Kilometern entspricht. Durch den Einsatz des Elektro-LKWs kann jährlich bis zu 40 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden werden. Audi Hungaria prüft die Möglichkeit, weitere elektrische Transportmittel in der Logistik zu verwenden.