Am 6. Oktober 1849 wurden 13 Anführer und Generäle der ungarischen Revolution von 1848/49 in der heute in Rumänien liegenden Stadt Arad hingerichtet. An diesen Tag erinnert sich ganz Ungarn an die 13 Märtyrer und an den Aufstand von 1848/49, dass vor allem ein Unabhängigkeitskrieg gegen die Vorherrschaft der österreichischen Habsburger war. Zahlreiche der Anführer und Teilnehmer der Revolution, wie Lajos Kossuth, István Széchenyi, Sándor Petőfi oder Josef Bem gelten heute als bedeutende Persönlichkeiten der Geschichte Ungarns.
Die 13 Anführer erhielten ihr freies Geleit, sie wurden aber doch alle hingerichtet, ebenso wie der erste ungarische Ministerpräsident Lajos Batthyány, in Budapest.
Die Hingerichteten waren:
- Lajos Aulich – General und ungarischer Verteidigungsminister; Nachfolger von Artúr Görgei
- János Damjanich – General und Kommandant der Festung Arad
- Arisztid Dessewffy – Generalmajor
- Ernő Kiss – Generalleutnant
- Károly Knezić – Generalmajor
- Georg Lahner (György Lahner) – General, vor allem mit der Waffenproduktion befasst
- Vilmos Lázár – Oberst
- Károly Leiningen-Westerburg – General
- József Nagysándor – General
- Ernst Pöltenberg – General
- Josef Schweidel – General; Kommandeur von Pest
- Ignác Török – General
- Károly Vécsey – General