Am 7. September empfängt das Freilichtmuseum Szentendre verschiedene Volkskundemuseen, Traditionspflegevereine und Volkstanzgruppen aus verschiedenen Teilen des Landes. Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Tanz, Handwerkskunst und lokalen Köstlichkeiten.
Bei der Veranstaltung im nordungarischen Dorf und in der oberungarischen Kleinstadt, die Teil des Skanzen von Szentendre sind, haben die Besucher die Möglichkeit, die wertvolle Arbeit der eingeladenen Volkskundemuseen und Vereine kennenzulernen. Diese präsentieren folkloristische Elemente, Bräuche und handwerkliche Techniken, die Teil ihrer Identität sind und in den Alltags- oder Festtraditionen der lokalen Gemeinschaft noch immer zu finden sind.
Die Besucher können schwäbische Traditionen entdecken, unterstützt durch das volkstümliche Wohnhaus mit dem Relief von Sankt Wendelin in Zsámbék, die Bleyer Jakab Heimatkundesammlung in Budaörs und das Volkskundemuseum in Budakalász. Auch die Volkskundemuseen von Mezőkovácsháza, Felpéc und Hollókő werden vertreten sein.
Neben traditionellen Handwerksberufen wie Stickerei, Filzen und Seildrehen können die Besucher auch Lavendelsäckchen nähen und Dekorationsgegenstände aus Maisstroh herstellen.
Die Heimatkundesammlung des Dorfes Halászi im Kleinen Alföld wird den Besuchern die Kunst des Backens von „Kulcsos Kalács“ (Schlüsselkuchen) näherbringen. Zusätzlich zu den Veranstaltungen auf den Gehöften bieten traditionelle Tanzgruppen auf der Bühne Einblicke in die Welt der lokalen Tänze, Bräuche und Lieder.
Wie in den vergangenen Jahren wird das Skanzen auch in diesem Jahr die Jubiläen der Volkskundemuseen feiern, und die gemeinsame Apfelbaumpflanzung mit den eingeladenen Gemeinschaften darf ebenfalls nicht fehlen. Die Teilnehmer des Fachprogramms können an einer Vorführung traditioneller Bautechniken teilnehmen, bei der sie das Verputzen von Wänden und das Flechten von Zäunen ausprobieren können.