Am 8. Februar 2025 wird in Panyola mit einem traditionellen Maskenumzug nach Szatmárer Brauch der Winter vertrieben. Das kleine Fünfstraßendorf wird von zahlreichen kostümierten Teilnehmern belebt, die alte Bräuche nachstellen, scherzen und sich spielerisch in ihre Rollen hineinversetzen. Unter den Maskierten werden Figuren wie der Bär, Storch, Ziegenbock, Kindersammler, Zigeunerin, der „Tallas-Jude“ sowie klagende Männer und Frauen zu sehen sein. Den ganzen Tag über sorgen Volkstänzer und Musiker für traditionelle Unterhaltung, während der Umzug von szenischen Darbietungen begleitet wird.
Die Veranstalter erwarten ab Mittag Besucher und Teilnehmer mit Musik und deftigen Schweineschmankerln, bevor ab 14 Uhr die gemeinsamen Programme beginnen, bei denen Einheimische und Gäste gemeinsam diesen alten Brauch erleben können, der einst von Großeltern und Urgroßeltern an Winterabenden in der Spinnstube gepflegt wurde. Ein Highlight der inzwischen elften Auflage ist das traditionelle Stierzeremoniell aus Nagykázson und das Verbrennen von Stroh. Die Einwohner von Panyola werden in diesem Jahr auch Hochzeitsszenen aus vergangenen Zeiten nachspielen, vom Brautbitten bis zum Brauttanz. Besucher können den ganzen Tag über Schweineschmaus, Faschingskrapfen und weitere Köstlichkeiten genießen. Am Abend lädt die Tükrös-Kapelle zum Tanzhaus auf dem Festplatz ein.
