So wird der Ungarische Pavillon auf der Weltausstellung in Osaka aussehen

Bild: Expo 2025 Magyarország

Bei einer groß angelegten Pressekonferenz wurde am 24. Februar im Haus der Ungarischen Musik der Ungarische Pavillon für die Weltausstellung 2025 in Osaka vorgestellt. Neben den Zielen der ungarischen Beteiligung wurden auch das architektonische, kreative und künstlerische Konzept präsentiert.

In weniger als 50 Tagen beginnt die Weltausstellung 2025 in Osaka, an der Ungarn als eines von 160 Ländern mit einem nationalen Pavillon teilnimmt. Während der sechsmonatigen Expo erwarten die Veranstalter 28 Millionen Besucher, hauptsächlich aus der ostasiatischen Region – einer der am schnellsten wachsenden Wirtschaftsregionen der Welt und zugleich einem der größten Tourismusmärkte.

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Teilnahme als Stärkung des Landesimages

Márton Nagy, Minister für nationale Wirtschaft, betonte bei der Pressekonferenz, dass die Weltausstellung eines der bedeutendsten Kultur-, Tourismus- und Wirtschaftsereignisse ist. Die ungarische Präsenz auf diesem Event sei daher von nationalökonomischem Interesse.

Ostasien ist eine der am schnellsten wachsenden touristischen Quellregionen für Ungarn. Besonders stark gestiegen sind die Besucherzahlen aus:

🔸 China (+100%)

🔸 Südkorea (+8%)

🔸 Japan (+44% im Vergleich zum Vorjahr)

🇯🇵 Japan dient als Tor zur Region, sodass ein erfolgreicher Auftritt in Osaka den Eingangstourismus aus Asien deutlich steigern könnte.

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Kreatives Konzept: Musik als verbindendes Element

Der Pavillon stellt die kulturellen Parallelen zwischen Japan und Ungarn in den Mittelpunkt. Musik wird als universelle Sprache hervorgehoben, die Kulturen verbindet. Dieses Konzept spiegelt sich wider in:

Architektur und Innenräumen

Künstlerischen Darbietungen

Gastronomischem Angebot

Der eigens entworfenen Formkleidung

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Architektur: Naturverbundenheit & immersive Erlebnisse

Der ungarische Pavillon wurde von Gábor Zoboki (Kossuth- und Ybl-Preisträger) entworfen. Die Architektur ist inspiriert von traditionellen Bauweisen und natürlichen Materialien, die sowohl in der ungarischen als auch der japanischen Volksarchitektur zu finden sind.

Das Außengelände erinnert an die sanften Wiesen des Karpatenbeckens, während der „Bolyongó“-Bereich eine immersive Erlebniswelt mit ungarischer Natur und Volksliedmotiven bietet.

Herzstück des Pavillons ist die große Kuppel, die von außen an einen Heuschober erinnert. Im Inneren befindet sich ein Theaterraum, in dem beeindruckende audiovisuelle Produktionen zu sehen sein werden.

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Ungarischer Genuss: Gastronomie & Weinkultur

Der Pavillon folgt auch in seinem kulinarischen Angebot einem traditionellen und ländlichen Konzept.

„Miska Kitchen & Bar“ – ein Bistro mit klassischen ungarischen Gerichten in moderner Interpretation.

Weinbar – mit den besten ungarischen Weinen aus verschiedenen Regionen.

„Fröccs“ (Weinschorle) – das ikonische ungarische Getränk, eine Mischung aus Wein und Sodawasser, wird als Signature-Drink angeboten.

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Formkleidung: Verbindung von ungarischer und japanischer Tradition

Die offizielle Pavillon-Kleidung wurde von Boglárka Bódis, Designerin der Marke Elysian, entworfen. Die Kleidung vereint:

Funktionalität und Ästhetik

Nachhaltige Materialien

Anpassung an das Klima Japans

Design-Inspiration: Ungarische Volkskunst kombiniert mit japanischer Schlichtheit und Eleganz.

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Hier kannst du das Vorstellungsvideo des Ungarischen Pavillons ansehen: