Vitamin C: Entdeckung, Nutzen und natürliche Vorkommen
Entdeckung: Vitamin C (Ascorbinsäure) wurde in den 1930er Jahren vom ungarischen Wissenschaftler Albert Szent-Györgyi entdeckt. Er isolierte das Vitamin erstmals aus Paprika, was ihm 1937 den Nobelpreis für Medizin einbrachte. Diese Entdeckung war ein Durchbruch, besonders bei der Behandlung von Skorbut, einer Krankheit, die durch Vitamin-C-Mangel verursacht wird.
Wofür ist Vitamin C gut?
* Unterstützung des Immunsystems: Vitamin C wirkt als Antioxidans und hilft dem Körper, sich gegen freie Radikale zu wehren, was besonders bei der Bekämpfung von Infektionen wichtig ist.
* Wundheilung: Es spielt eine Rolle bei der Kollagenproduktion, einem wichtigen Protein für den Aufbau von Haut, Sehnen und Knorpel, und fördert so die Wundheilung.
* Eisenaufnahme: Vitamin C verbessert die Aufnahme von nicht-hämischem Eisen aus pflanzlichen Quellen, was besonders für Vegetarier und Veganer wichtig ist.
* Herz-Kreislauf-Schutz: Es reduziert oxidativen Stress, was bei der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine Rolle spielt.
* Krebsprävention: Als Antioxidans trägt Vitamin C zur Vorbeugung bestimmter Krebserkrankungen bei.
Natürliche Quellen: Vitamin C kommt in vielen Lebensmitteln vor, besonders in frischen Früchten und Gemüsen:
* Zitrusfrüchte: Orangen, Zitronen, Limetten und Grapefruit.
* Beeren: Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Johannisbeeren.
* Gemüse: Brokkoli, Rosenkohl, Kohl, Spinat, Petersilie.
* Paprika: Besonders rote Paprika enthält einen sehr hohen Vitamin-C-Gehalt.
* Kiwi und Papaya: Exotische Früchte, die ebenfalls reich an Vitamin C sind.
Vitamin C ist hitzeempfindlich, daher kann längeres Kochen oder hohe Temperaturen den Gehalt in Lebensmitteln verringern. Frische oder leicht erhitzte Lebensmittel sind daher vorzuziehen.
Vitamin C trägt wesentlich zur Gesundheit des Körpers bei und ist in seiner natürlichen Form besonders wertvoll im täglichen Leben.