Vom 22. bis 25. August wird in Szombathely wieder die Zeit zurückgedreht, um zu zeigen, wie das Leben in der Morgendämmerung der Geschichte war. In diesem Jahr erwarten das Karnevalspublikum insgesamt 388 Programme an 8 Haupt- und 22 Begleitorten.
Die Veranstaltungsreihe beginnt erneut mit dem Karnevalsweinwettbewerb. Am ersten Augusttag werden erfahrene Juroren die Weine verkosten und bewerten, die das Publikum dann später in der Weinstraße antreffen kann.
Vom 15. bis 24. August kann das Publikum im Innenhof des Megyeháza achtmal die Karnevalstheateraufführung des Weöres Sándor Theaters unter dem Titel „Szombathelyer unterhaltsame Supergala“ sehen.
Das Zentrum der historischen Programme, das Lager authentischer militärischer und ziviler Traditionsgruppen, ist jedes Jahr der historische Themenpark. Die Besucher des Themenparks können sowohl die Kämpfe und das Alltagsleben der Legionäre und Gladiatoren der Römerzeit als auch die Lebensweise der ungarischen Landnahmezeit, die feinsten Techniken des Reiterbogenschießens, die mittelalterliche Rittertugend oder die Zeit der Türkenkriege kennenlernen.
Neben historischen Vorführungen und spektakulären rekonstruierten Schlachtszenen können wir auch Einblicke in die Geheimnisse der antiken Handwerkskunst, der Schmiedekunst und des Bronzegusses gewinnen. Auch eine heilende Kräuterfrau, ein germanisches Opferritual und eine lebendige Geschichtsstunde über die Kriegsführung zur Zeit des heiligen Martin wird es geben.
Der Karneval widmet immer besondere Aufmerksamkeit den jüngsten Altersgruppen: Unter den schattigen Bäumen des Gayer-Parks erwarten zahlreiche Handwerksaktivitäten, Spiele, Eis, Streichelzoo, Kanufahrten, Husarenlager, Handwerkspark und eine Baby-Mama-Jurte bis zum Nachmittag die kleinen Gäste der Abenteuerburg. Abends gehört der Gayer-Park den Erwachsenen.
Alle musealen Einrichtungen stehen den Karnevalbesuchern offen: Im Kunstmuseum Szombathely, im Smidt-Museum und in der Schrammel-Sammlung gibt es Führungen, im Iseum gibt es eine Isis-Tempeleröffnungszeremonie, das Zuwasserlassen von Isis‘ Schiff, eine essbare Ausstellung, und man kann sogar einen Spaziergang durch die unterirdischen Ruinen des antiken Savaria machen.