Die Ungarische Bädervereinigung rechnet damit, dass die Besucherzahlen in den ungarischen Bädern in diesem Jahr den Rekord von 2019 übertreffen werden. Gleichzeitig wird ein durchschnittlicher Preisanstieg von fünf Prozent bei den Eintrittspreisen erwartet.
Im Jahr 2023 besuchten 33 Millionen Gäste die ungarischen Bäder – fünf Prozent mehr als im Vorjahr, jedoch noch immer etwa 10 Prozent weniger als 2019.
Der Gesamtumsatz der Bäder betrug im Jahr 2023 rund 238 Milliarden Forint. Die Zahlen für 2024 liegen noch nicht vor, jedoch steigt der Nettoumsatz aus Bäderdienstleistungen seit 2019 kontinuierlich. Während der durchschnittliche Nettopreis für ein Badeeintrittsticket 2019 bei 2.300 Forint lag, näherte er sich im vergangenen Jahr bereits 4.000 Forint.
Eine Herausforderung für die Bäder in diesem Jahr stellt die Einhaltung der Ende 2023 erlassenen Regierungsverordnungen dar, die die zukünftigen Entwicklungen maßgeblich beeinflussen werden.
Auch 2024 planen die Bäder vielfältige Veranstaltungen: Am 22. März feiern sie den Weltwassertag, zwischen dem 10. und 20. Juni wird das „Schule am Strand“-Programm fortgesetzt. Zudem finden in diesem Jahr wieder die Nacht der Strände, die landesweite Wasserpistolenschlacht, das Saunawochenende und am 27. September der Welttourismustag statt.
Zur Ungarischen Bädervereinigung gehören 108 Badebetreiber, von denen viele mehrere Einrichtungen betreiben. Mehr als die Hälfte der 220 ungarischen Bäder ist Mitglied der Vereinigung.
